Finanzen

Wirtschaft

Wirtschafts-nachrichten

Deutsche Autofirma feiert Rekordumsatz: Diesen Bonus bekommen ihre Angestellten

deutsche autofirma feiert rekordumsatz: diesen bonus bekommen ihre angestellten

Mahle-Mitarbeiter dürfen sich über Bonuszahlung freuen.

Die Firma Mahle schreibt wieder schwarze Zahlen. Arnd Franz, Vorsitzender der Geschäftsführung, hat es geschafft, den Stuttgarter Automobilzulieferer aus dem Minus zu holen. Wie die Stuttgarter Nachrichten melden, lag der Gewinn 2023 bei 26 Millionen Euro. Der Umsatz belief sich auf 12,8 Milliarden Euro. In der Chefetage von Mahle dürften also die Sektkorken knallen. Auch die Mitarbeiter haben allen Grund zu feiern. Denn sie werden mit einem dicken Bonus belohnt.

Rund 1.000 Euro pro Person

„Mahle ist stabilisiert, wir befinden uns im Aufwärtstrend“, sagte Franz. Zwar sei noch ein langer Weg zu gehen. Aber: „Die Richtung stimmt“, ist sich der Mahle-Boss sicher. „Nicht nur mit Worten“ will er sich bei der Belegschaft bedanken. Er kündigte auch Bonuszahlungen für die Mitarbeiter an.

Die Stuttgarter Zeitung will erfahren haben, dass rund 1.000 Euro pro Mitarbeiter ausgezahlt werden sollen. Nicht klar ist jedoch, welche Angestellten in den Genuss der Bonuszahlung kommen. Immerhin beschäftigt Mahle weltweit mehr als 72.000 Mitarbeiter. In Deutschland sind rund 10.000 Menschen für Mahle tätig. Würden weltweit alle Angestellten den Bonus erhalten, müsste die gigantische Summe von mehr als 72 Millionen Euro ausgeschüttet werden. Das würde den Gewinn bei Weitem überschreiten.

Mahle hält weiter am Verbrenner fest

Mit der Konzernstrategie „Mahle 2030+“ setzt das Unternehmen voll auf Umweltthemen, wie Elektrifizierung, Thermomanagement, aber auch nachhaltige Verbrennungsmotoren. Gerade das Thermomanagement ist für Mahle wichtig. Denn die Module zur Klimatisierung lassen sich sowohl im Verbrenner als auch im E-Auto einsetzen.

Auch wenn Mahle durchaus innovativ aufgestellt ist, sieht das Unternehmen sein Kerngeschäft nach wie vor bei herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotor. Hier ist der Autozulieferer unter anderem mit Kolbensystemen, Zylinderkomponenten, Pumpen und Filtern erfolgreich.

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, erklärte Franz bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen: „Der Profit kommt vom Verbrenner – ganz klar. Mit rein elektrischen Komponenten wie Motoren und Leistungselektroniken wird dagegen kein Geld verdient – da wird nur investiert. Und zwar sehr oft in Kapazitäten, die heute deutlich nicht ausgelastet sind, weil sich die Nachfrage völlig anders entwickelt hat.“ Der Manager führte weiter aus: „Die Verkaufszahlen von batterieelektrischen Fahrzeugen sind noch weit davon entfernt, die hohen Investitionen zu rechtfertigen, die wir wie viele andere in diesem Technologiefeld tätigen.“

TOP STORIES

Top List in the World