Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, verbraucht entsprechend auch viel Sprit. Doch wer die schlimmsten Spritfresser in seinem Auto kennt, kann einiges an Geld sparen.
Autofahren wird immer teurer. Die Spritpreise sind seit Jahresbeginn extrem gestiegen. Da lohnt es sich, die größten Spritfresser im eigenen Auto zu kennen, um doch an der ein oder anderen Ecke zu sparen.
So viel Sprit schlucken Sitzheizung, Navi & Co.
Der ADAC hat in einer aktuellen Untersuchung herausgefunden, welche elektronischen Geräte den Spritverbrauch beim Fahren in die Höhe treiben.
Die Faustformel des ADAC lautet dabei, dass bei einer Leistung von 100 Watt der Verbrauch um 0,1 Liter pro hundert Kilometer steigt. Doch wie viel verbraucht beispielsweise eine Sitzheizung?
Während der Wintermonate laufen die Sitzheizungen auf Hochtouren. Aber nicht nur die Sitze lassen sich inzwischen ganz bequem beheizen, denn auch Außenspiegel, Front- und Heckscheibe oder das Lenkrad haben in neueren Modellen eingebaute Heizsysteme. Diese kommen den Berechnungen des ADAC zusammen mit der Lüftung schnell auf 500 Watt, was einen zusätzlichen Spritverbrauch von 0,5 Litern zur Folge hätte. Diese Werte können sich von Fahrzeug zu Fahrzeug unterscheiden, aber als ersten Anhaltspunkt können sie vielen Autofahrern von Nutzen sein.
Was rät der ADAC?
Zur Reduktion des Spritverbrauchs rät der ADAC, alle elektrischen Geräte, die während der Fahrt nicht unbedingt gebraucht werden, abzuschalten und nur bei Bedarf zu aktivieren. Es genüge beispielsweise, die Heizung der Heckscheibe nur so lange laufen zu lassen, bis diese komplett von Eis befreit ist.
Doch es gibt weitere ganz einfache Methoden, den Spritverbrauch des eigenen Fahrzeugs zu reduzieren, denn jedes Kilogramm an Mehrgewicht braucht Sprit. Deshalb sollten Fahrzeughalter immer darauf achten, das Fahrzeug frei von Müll oder anderem unnötigen Ballast zu halten.
Auch der Fahrstil beeinflusst den Spritverbrauch enorm, denn starkes Beschleunigen lässt den Spritverbrauch in die Höhe schießen. Aus diesem Grund sollte man versuchen, die gewünschte Geschwindigkeit möglichst lange zu halten. Dementsprechend ist eine angepasste Geschwindigkeit nicht nur spritsparender, sondern auch um einiges sicherer, da ein ständiges Fahren auf der Überholspur überflüssig wird.Redaktion finanzen.net