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Carlos Ezpeleta bestätigt: "Concession"-Pläne für Honda und Yamaha

Honda und Yamaha fahren 2023 ihrer gewohnten Form hinterher

MotoGP-Promoter Dorna arbeitet daran, den beiden strauchelnden Herstellern Honda und Yamaha mit einem überarbeiteten System der “Concessions” entgegenzukommen. Das deutete sich am vergangenen Wochenende in Assen bereits an und wird nun von MotoGP-Sportdirektor Carlos Ezpeleta bestätigt.

“Wir arbeiten daran, nicht nur Honda, sondern auch Yamaha, einem anderen japanischen Hersteller, zu helfen, sodass beide schneller wieder konkurrenzfähig werden können”, so die Worte von Carlos Ezpeleta in dieser Woche in einem Interview für die Sendung “Tot Costa” des spanischsprachigen Radiosenders ‘Catalunya Radio’.

In seiner Rolle als MotoGP-Sportdirektor stellt sich der Sohn von Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta schon darauf ein, dass die europäischen Hersteller von den Konzessionsplänen für Honda und Yamaha nicht gerade begeistert sein werden. In diesem Zusammenhang verweist er aber auf die Vergangenheit, als es umgekehrt war.

“Honda und Yamaha waren sehr rücksichtsvoll, wenn es in der Vergangenheit um das Conession-Reglement ging. Das war für Ducati entscheidend, um konkurrenzfähig sein zu können”, erinnert Carlos Ezpeleta und fügt hinzu: “Auch für Suzuki war es entscheidend, um so rasch wettbewerbsfähig sein zu können. Und KTM und Aprilia waren [dank der Concessions] in der Lage, werksseitig in die WM einzusteigen und ebenfalls konkurrenzfähig zu sein.”

Carlos Ezpeleta

Nun, da Honda und Yamaha weit von ihrer Bestform aus der Vergangenheit entfernt sind, zählt der MotoGP-Sportdirektor auf die Zustimmung seitens Ducati, KTM und Aprilia. “Diese Hersteller werden das verstehen”, sagt er und bestätigt: “Die Position der Dorna ist die, dass das Concession-System überarbeitet werden muss.”

Wie genau Honda und Yamaha für die nahe Zukunft entgegengekommen werden soll, das steht noch nicht fest. Am Rande des nächsten MotoGP-Rennwochenendes (Grand Prix von Großbritannien in Silverstone vom 3. bis 6. August) soll es dazu Gespräche mit allen Herstellern geben.

Fakt ist: Für die derzeit im MotoGP-Reglement festgeschriebenen Concessions, wie sie Aprilia, Ducati, KTM und Suzuki in der Vergangenheit genossen haben, qualifizieren sich für 2024 weder Honda noch Yamaha.

Grund: Mit der Ausbeute am Amerika-Wochenende 2023 auf dem Circuit of The Americas in Austin – Sieg für Honda durch Alex Rins und P3 für Yamaha durch Fabio Quartararo – kommt weder der eine noch der andere japanische Hersteller für die eigentlichen Concessions in Frage. Aus diesem Grund wird das System nun für diese zwei Hersteller abgewandelt. Fortsetzung folgt …

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