Der Amerikaner Thomas Burick baute für seine Vespa von 1962 einen Teardrop-Wohnwagen.
Wie beim Projekt MotoHome des kalifornischen Architekturstudents Jeremy Carman, geht es bei Thomas Buricks Eigenbau ums Unterwegssein mit dem Zweirad sowie um Stau- und Wohnraum. Doch während Jeremy Carman sein komplettes Motorrad umbaut, ähnlich einem Pickup mit Schlafkabine, entschied sich Thomas Burick für einen traditionelleren Weg: Er baute für seine Vespa, Jahrgang 1962, einen Teardrop-Wohnwagen.
Vespa mit 77 Kilo leichtem Eigenbau-Wohnwagen
Inspiriert von einem Caravan von 1947, den Thomas im Maßstab 3:4 nachbaute, konstruierte er ein Aluminiumchassis, welches auf 13-Zoll-Rädern montiert ist. Für die Wände schnitt er weniger als 3 Zentimeter dünne Schaumstoffplatten aus. Auf den Schaumstoffplatten wiederum verklebte er Leinwände mit Heißkleber. Nachdem Platten, Kleber und Leinwände trocken waren, fügte er noch eine letzte Schicht aus wasserfester Latexfarbe hinzu.
Fazit
Luxus erwartet den Vespa-Camper im Inneren seines Eigenbau-Wohnwagens zwar nicht, doch er bietet Platz zum Schlafen, eine kleine Küchenzeile, Arbeitsfläche und Stauraum. Im Gegensatz zu den USA wäre es in Deutschland undenkbar, mit so einem Gespann unterwegs zu sein.