Der koreanische Roller-Hersteller präsentiert mit dem Sym MMBCU Mamba seinen ersten Crossover-Roller. Er kommt mit 158 Kubik Hubraum und 16 PS.
Sym MMBCU – der Name ist alles andere als selbsterklärend. MMB steht für Mamba. Die Lackierung soll einem Schlangenhaut-ähnlichen Look nacheifern und die Farbe verändern, je nach Licht und Blickwinkel. Das “C” wiederum steht für “Crossover”. Der Begriff selbst wirft eigentlich keine Fragezeichen auf, mit Blick auf den Sym MMBCU wäre “Crossover” aber nicht unbedingt das Attribut, das uns als Erstes zu dem Roller einfiele. Und schließlich das “U” im Namen: Es steht für “Unico”, was so viel wie “einzigartig” oder “uneingeschränkt” heißt. Okay, das lassen wir ihm.
Sym MMBCU Mamba mit ABS und 13-Zoll-Rädern
Die Sitzhöhe gibt der Hersteller mit 803 Millimeter an, der Tank fasst 7,4 Liter Kraftstoff. Im Cockpit informiert ein LC-Display, und das Staufach unter dem Sitz hält 28 Liter fürs Gepäck bereit.
125er-Äquivalent in Deutschland: Sym Jet 14+
Ein Blick in den MOTORRAD Katalog 2023 legt nahe, dass das 125er-Äquivalent auf unserem Markt noch am ehesten der Sym Jet 14+ 125i sein könnte. Er kombiniert moderne Optik mit einem ebenen und somit äußerst praktischen Durchstieg. Als Crossover-Roller hingegen platziert Sym den ADX 125i, der die Beschreibung “Crossover” optisch auch bedient. Er kommt allein durch den fehlenden ebenen Durchstieg sportlicher daher als der Sym MMBCU Mamba und auch als der Sym Jet 14+ 125i. Wobei die beiden in Deutschland erhältlichen 125er selbstredend nicht mit 16 PS dienen. Ihr Einzylinder stellt 12,6 PS bei 8.000/min bereit.
Fazit
Dass der Sym MMBCU Mamba kein Modell für Europa ist, liegt nahe – zu viel Hubraum und Leistung für die A1-Klasse, zu wenig für die Großroller-Konkurrenz. Zudem ist mit dem ADX 125i bereits ein Crossover-Roller von Sym vertreten. Möglich aber, dass der Jet 14+ 125i zum Modelljahr 2024 eine Modellpflege bekommt und sich dafür an den neuen Formen des Sym MMBCU Mamba orientiert.