US-Amerikanischer Zulieferer will den Elektroanteil am Umsatz von 3 auf 45 Prozent steigern
Ein kaltes Elektroauto lädt nicht gut. Deswegen gibt es elektrische Zuheizer, die das Kühlmittel auf Temperatur bringen. Angenehmer Nebeneffekt: Wenn das Kühlmittel für die Batterie auch zur Innenraum-Temperierung genutzt wird, steigt man nicht nur in ein voll geladenes, sondern auch ein angenehm temperiertes Fahrzeug ein.
BMW i4 BMW iX
“Seit mehr als 20 Jahren beliefern wir die BMW Group mit zahlreichen Lösungen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren”, sagt der zuständige BorgWarner-Manager Joe Fadool. “Wir freuen uns, diese erfolgreiche Zusammenarbeit auf den Bereich Premium-Elektrofahrzeuge auszuweiten.”
Hauptkomponente des HVCH sind so genannte Dickschichtheizelemente (Thick Film heating Elements TFE) aus Edelstahl, die in einem Aluminium-Druckgussgehäuse untergebracht sind. Letzteres sorgt für elektromagnetische Abschirmung und schützt vor thermischen Schocks, Vibrationen sowie mechanischer Belastung. Das soll sich in einer längeren Produktlebensdauer niederschlagen. BorgWarner liefert auch den HVCH für den Zeekr 001, wie der Zulieferer im Sommer 2021 meldete.
BorgWarner liefert auch die Antriebseinheit für den Ford Mustang Mach-E
Zu den Elektro-Ambitionen in Sachen von BorgWarner passt die Übernahme des deutschen Nutzfahrzeug-Batterieherstellers Akasol vor etwa einem Jahr. Ein Beispiel für die Aktivitäten in Sachen Elektro-Pkw ist die elektrische Hinterachse (integrated Drive Module, iDM) für den Ford Mustang Mach-E. Bei der Allradversion liefern die Amerikaner auch den Antrieb der (sekundären) Vorderachse, so das Unternehmen im Jahr 2020.
Quelle: BorgWarner