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Bekennerschreiben nach Feuer auf A100-Baustelle: Mutmaßlicher Anschlag in Berlin soll gegen Zementhersteller gerichtet sein

Auf der A100-Baustelle in Neukölln waren am Freitag sechs Fahrzeuge ausgebrannt. Im Internet ist ein Bekennerschreiben aufgetaucht.

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Bekennerschreiben nach Feuer auf A100-Baustelle: Mutmaßlicher Anschlag in Berlin soll gegen Zementhersteller gerichtet sein

Nachdem in der Nacht zu Freitag auf der A100-Baustelle in Berlin-Neukölln mehrere Fahrzeuge gebrannt haben, ist im Internet ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Ein Polizeisprecher sagte dem Tagesspiegel am Sonntag, das Schreiben sei dem Staatsschutz bekannt und fließe in die Ermittlungen ein. Ob das Schreiben von den Ermittlern als authentisch eingestuft wird, konnte der Sprecher jedoch nicht sagen.

Auf der A100-Baustelle an der Kiefholzstraße waren am Freitag kurz nach 4 Uhr insgesamt sechs Baufahrzeuge komplett ausgebrannt, drei weitere wurden beschädigt. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus.

In dem auf der Online-Plattform Indymedia veröffentlichten Bekennerschreiben heißt es, der Anschlag richte sich gegen den die Firma Heidelberg Materials. Das Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg zählt zu den größten Zementherstellern weltweit. Aufgrund seines CO₂-Ausstoßes war es in der Vergangenheit bereits Ziel von Klimaprotesten, etwa von Fridays for Future und Extinction Rebellion.

In dem Bekennerschreiben zur mutmaßlichen Brandstiftung an der A100-Baustelle wird dem Konzern außerdem vorgeworfen, Landraub und Ressourcenplünderung im globalen Süden zu begehen.

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