Das US-amerikanische Batterierecycling-Unternehmen Redwood Materials hat in seiner Serie-D-Finanzierungsrunde mehr als eine Milliarde US-Dollar von Investoren eingeworben. Damit erhöht sich das von Redwood seit seiner Gründung eingesammelte Eigenkapital auf fast 2 Milliarden US-Dollar.
Redwood Materials gibt an, die Serie-D-Finanzierung nutzen zu wollen, um seine Kapazitäten weiter auszubauen, die Batterie-Lieferkette in den USA zu erweitern und seinen Kunden erstmals den Kauf von in den USA hergestellten recycelten Batteriematerialien zu ermöglichen. Präziser wird das Unternehmen an dieser Stelle nicht. Die „FT“ hatte im Juli berichtet, dass Redwood mit den Einnahmen eine weitere Recycling-Anlage in Nevada finanziert wolle. Diese soll bei voller Auslastung die Produktion von Batteriematerialien für mehr als eine Million Elektroautos pro Jahr ermöglichen.
In der Serie-D-Runde investierten unter anderem die Geldgeber Goldman Sachs Asset Management, Technology Impact Fund von Capricorn und T. Rowe Price Associates. Grundsätzlich ist die Rede davon, dass „sich viele bestehende Investoren an der Runde beteiligt haben“. Als Neuinvestoren nennt Redwood unter anderem OMERS, Caterpillar Venture Capital, Microsofts Climate Innovation Fund und Deepwater Asset Management.
In dem Tahoe Reno Industrial Center unweit von Teslas Gigafactory 1 verfügt Redwood bereits über einige Anlagen und stellt dort unter anderem Kupferfolien aus recyceltem Material her, das an Panasonic in eben jene Gigafactory 1 geliefert wird. Das Unternehmen hatte bereits im September 2021 angekündigt, nicht nur Altbatterien und Produktionsausschüsse recyceln zu wollen, sondern aus den so gewonnenen Rohstoffen selbst neue Batteriematerialien zu produzieren. Einen solche Standort, der Recycling und Batteriematerial-Produktion vereint, baut Redwood zurzeit bereits in South Carolina nahe Charleston – mit einem Investitionsvolumen von 3,5 Milliarden Dollar.
redwoodmaterials.com