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Autofahrer rammt Einsatzwagen der Polizei

autofahrer rammt einsatzwagen der polizei

Berlin: Mietwagen-Fahrer rammt Autobahnpolizei Verletzter, zweimal Totalschaden und stundenlange Sperrung der Autobahn Richtung Hamburg

  • Autofahrer rammt Einsatzwagen der Polizei auf der Stadtautobahn
  • Umweltaktivisten blockieren Elsenbrücke
  • Mann bei versuchtem Raub mit Messer verletzt
  • „Dramatische Situation“ bei Brand in Friedrichshain
  • Erfolgreiche Razzien in Shisha-Läden in Neukölln und Friedenau
  • Angriff auf Zivilpolizisten in Kreuzberg
  • Polizeihund erschnüffelt Drogen im Görlitzer Park

Berlin. Auf der Stadtautobahn hat ein Autofahrer ein Einsatzfahrzeug der Polizei gerammt, in Friedrichshain brannte es,. Zudem gab es Razzien in Shisha-Läden. Umweltaktivisten blockierten die Elsenbrücke. Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 2. März 2024: Mann bei versuchtem Raub mit Messer verletzt

17.30 Uhr: Ein Mann hat in Spandau einen 32-Jährigen bei einem versuchten Raub mit einem Messer verletzt. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge soll der Unbekannte den 32-Jährigen am frühen Samstagmorgen zunächst angesprochen, mit einem Messer bedroht und Geld gefordert haben. Als der Mann dem nicht nachkam, soll ihn der Angreifer mit einem Messer attackiert und im Bereich des Rumpfes verletzt haben. Daraufhin sei er ohne Geld geflüchtet. Gerufene Rettungskräfte brachten den Verletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Laut Polizei bestehe keine Lebensgefahr bei dem 32-Jährigen. Die Polizei suchte in der Nähe des Tatortes nach dem mutmaßlichen Angreifer, konnten ihn jedoch nicht finden. Die Ermittlungen dauern an.

Umweltaktivisten blockieren Berliner Elsenbrücke

15.45 Uhr: Umweltaktivisten und Aktivistinnen des Bündnisses „Stoppt fossile Subventionen“ haben am Samstag die Auffahrt zur Elsenbrücke am Treptower Park blockiert. Die Aktion richtete sich unter anderem gegen den Ausbau der Autobahn 100 in Berlin, wie das Bündnis mitteilte. Die Teilnehmer hatten zahlreiche Plakate dabei, auf denen etwa „Geld für Soziales statt Kohle, Öl & Gas!“ oder „Klimagerechtigkeit weltweit“ stand. Eigenen Angaben zufolge waren rund 500 Menschen an der Aktion am Samstagmittag beteiligt. Ein Polizeisprecher sprach von rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Vor der Blockade gab es eine vom Bündnis organisierte Fahrraddemonstration. Zu dem Bündnis zählen eigenen Angaben zufolge mehrere Umweltgruppen, darunter auch die Letzte Generation und Extinction Rebellion. „Wir wollen darauf aufmerksam machen, wie falsch die Verkehrspolitik momentan läuft“, sagte ein Sprecher von Extinction Rebellion einem dpa-Reporter. Die Aktivistinnen und Aktivisten kritisieren unter anderem das Dienstwagenprivileg und die Pendlerpauschale .Nach den Plänen des Bundesverkehrsministeriums soll die A100 in den kommenden Jahren von der Ausfahrt Treptower Park über die Spree und durch Friedrichshain Richtung Lichtenberg weitergebaut werde

Polizeihund erschnüffelt Drogen im Görlitzer Park

13.10 Uhr: Die Polizei hat mit einem Spürhund im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg Drogen gefunden und sichergestellt. Wie sie am Samstag mitteilte, fand Hund „Levy“ am Freitag Cannabis, Haschisch, Kokain, Amphetamin sowie Ecstasy-Tabletten. Zudem entdeckte der Hund mutmaßlich Crack. Zu der Höhe der aufgefundenen Menge der Drogen machte die Polizei bislang keine Angaben. Der Drogenspürhund sowie die Hundeführerin gehören laut Polizei zur Brennpunkt- und Präsenzeinheit. Ziel der Einheit ist es, Straftaten in den Kriminalitätsschwerpunkten zu verhindern und zu verfolgen.

Letzte Generation beschmiert Kanzleramt

9.42 Uhr: Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation haben am Samstagmorgen die Fassade des Bundeskanzleramts mit oranger Farbe beschmiert. Auf einem Foto, das die Protestgruppe veröffentlichte, sind ein großer Schriftzug mit den Worten „Hilfe! Eure Kinder“ und zahlreiche Handabdrücke zu sehen. Mehrere Aktivisten legten sich vor der Wand auf den Boden, andere saßen, wie auf dem Foto zu erkennen ist.

Nach Angaben der Berliner Polizei wurden 16 Personen im Alter von 13 bis 16 Jahren vorläufig festgenommen, um die Identität zu überprüfen. Am Samstagvormittag liefen die polizeilichen Maßnahmen noch. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigungen eingeleitet.

Die Beteiligten fordern die Bundesregierung dazu auf, sich der Verantwortung für die junge Generation im Hinblick auf den Klimawandel bewusst zu werden und „ihr endlich nachzukommen“, wie es in einer Mitteilung der Letzten Generation hieß.

Lesen Sie auch:Klimaproteste im Umbruch: Die neue Strategie der Letzten Generation

Vier Verletzte bei Brand in Friedrichshain

9.01 Uhr: Bei einem Hausbrand im Berliner Stadtteil Friedrichshain sind vier Menschen verletzt worden. Als die Einsatzkräfte in der Nacht zu Samstag eintrafen, fanden sie eine „dramatische Situation“ vor, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Mehr als zehn Menschen hätten um Hilfe gerufen. Mit sogenannten Brandfluchthauben über dem Gesicht retteten die Einsatzkräfte 16 Menschen aus dem Haus. Vier Personen wurden ins Krankenhaus gebracht, in einem Fall mit schweren Verletzungen.

Vor Ort betreuten die Rettungskräfte nach ersten Angaben etwa 26 Menschen, um zu prüfen, ob sie weitere Behandlung benötigen. Da es draußen kalt war, wurde eine Straßenbahn geräumt und für die Untersuchungen genutzt.

Der aus noch ungeklärten Gründen im Erdgeschoss ausgebrochene Brand konnte laut dem Feuerwehrsprecher schnell gelöscht werden. Das größere Problem sei der Rauch gewesen. Insgesamt waren rund 110 Einsatzkräfte vor Ort.

Autofahrer rammt Einsatzwagen der Polizei

8.53 Uhr: Ein 42-jähriger Autofahrer ist bei der Flucht vor einer Kontrolle auf der A100 in Reinickendorf mit einem Funkwagen der Polizei zusammengestoßen. Dabei erlitt er am späten Freitagabend eine Kopfverletzung und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Zudem klagten zwei Polizisten aus dem beteiligten Auto über Kopfschmerzen. Beide wurden im Krankenhaus ambulant versorgt und konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.

Demnach wollten die Polizeikräfte das Auto gegen 23 Uhr wegen zu hoher Geschwindigkeit kontrollieren. Der 42-Jährige flüchtete daraufhin mit dem Auto auf der A100 in südlicher Richtung, drehte dann und flüchtete weiter Richtung Norden. Kurz vor der Auffahrt Tegeler Weg soll der Wagen ersten Erkenntnissen zufolge nach links von der Straße abgekommen und gegen die Leitplanke geprallt sein.

Daraufhin stieß er mit dem Funkwagen der Polizisten zusammen, die ihn verfolgten. Nach dem Unfall flüchtete der Mann zu Fuß weiter, wurde dann jedoch von Einsatzkräften festgenommen. Wegen der Unfallaufnahme war die A100 zeitweise gesperrt. Laut Polizei wurde dem 42-Jährigen im Krankenhaus auch Blut abgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

Razzien in Shisha-Läden in Neukölln und Friedenau

8.30 Uhr: Die Polizei hat am Freitagabend Razzien in Shisha-Läden in Neukölln und Friedenau vorgenommen. Ersten Informationen von vor Ort zufolge waren allein in Neukölln 86 Beamte im Einsatz In der Sonnenallee soll ein Mann Pyrotechnik unter ein Polizeifahrzeug geworfen haben, er wurde festgenommen. In einem Keller eines Shisha-Geschäfts an der Karl-Marx-Straße sollen die Beamten rund 250 Kilogramm illegalen Shisha-Tabak gefunden haben. Zudem ermittelten die Einsatzkräfte wohl Verstöße im Bereich Schwarzarbeiten, zudem seien in der Sonnenallee 400 sogenannte Vapes sichergestellt worden. Gleiches in der Rheinstraße in Friedenau, wo mehrere hundert Vapes beschlagnahmt wurden. Wie die Polizei am Vormittag über Twitter mitteilte, sei in Schöneberg eine Shishabar geschlossen worden. Zudem habe man 300 illegale E-Zigaretten und 3800 Liquids beschlagnahmt. Zudem seien 25 weitere Verstöße bei insgesamt 14 Lokalkontrollen geahndet worden.

Streit am Kottbusser Tor – Zivilpolizisten angegriffen

8.20 Uhr: Drei Männer haben nach Angaben der Polizei in Kreuzberg Beamte angegriffen und sie verletzt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, wurden Zivilpolizisten in der Nacht auf Samstag zunächst auf eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern an der Einmündung Reichenberger Straße Ecke Adalbertstraße aufmerksam. Daraufhin gaben sie sich demnach als Polizisten zu erkennen und trennten die Männer. Ein 18-Jähriger hat bei der Festnahme Widerstand geleistet und versucht, zu flüchten. Als der Mann sich dann beruhigte, kam ein 19-Jähriger dazu, schlug einen Polizisten mit der Faust und versuchte, den 18-Jährigen zu befreien. Weitere Polizisten gingen dazwischen und nahmen ihn fest. Daraufhin kam nach den Angaben ein weiterer 19-jähriger Mann dazu, der die Einsatzkräfte ebenfalls mit Faustschlägen angriff und die beiden vorher festgenommenen Männer befreien wollte. Er wurde festgenommen.

Drei Polizisten erlitten bei den Angriffen unter anderem Schulter-, Gesichts- und Knieverletzungen. Sie konnten laut Polizei ihren Dienst fortsetzen. Die drei Männer wurden in Polizeigewahrsam gebracht. Gegen den 18-Jährigen und die beiden 19-Jährigen wird den Angaben zufolge wegen des Verdachts des Widerstands gegen und Angriffes auf Polizeivollzugsbeamte, der versuchten Gefangenenbefreiung und der Körperverletzung ermittelt.

  • Übersicht: Aktuelle Meldungen von Polizei und Feuerwehr im Blaulicht-Newsblog
  • Kriminalität: Drogenhandel in Berlin: Der verzweifelte Kampf gegen die Hintermänner
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