Der Vollhybrid Nissan X-Trail e-Power hat ein interessantes Antriebskonzept, das ihn aber nicht sparsamer macht als Vollhybride mit CVT-Getriebe.
Der Japaner bietet bequeme Einstiege vorn wie hinten, weil die Türen sehr weit öffnen und man so gut über den Schweller hinweg einsteigen und sich auf eine angenehm hohe Sitzposition begeben kann. Die Fahrgäste im Fond können ihre Füße unter die Vordersitze schieben und haben viel Kniefreiheit, solange die Sitzbank ganz hinten und der Vordersitz nicht ganz hinten und ganz unten zugleich steht. Wer mehr Platz für Koffer braucht, kann die geteilte Rücksitzbank mit einem Hebel entriegeln und bequem ein gutes Stück nach vorn schieben. Außerdem lässt sich die Lehne herunterklappen, sodass ein nur leicht ansteigender Laderaumboden ohne Stufe entsteht.
Das Fahrwerk ist so gut abgestimmt, dass man stets wankfrei und komfortabel unterwegs ist und trotzdem besten Fahrbahnkontakt hat. Seinen Beitrag zum hohen Fahrkomfort leistet der Dreizylinder-Benziner mit 1,5 Litern Hubraum, der gut gedämmt ist und sich kaum von einem Vierzylinder unterscheiden lässt. Ungewöhnlich ist, dass er nur einen Generator antreibt, der den Strom entweder gleich an den Elektromotor (bei Frontantrieb) oder die beiden Elektromotoren (bei Allradantrieb) weiterleitet oder aber die Batterie speist. Sie wird unterwegs auch über das Rekuperieren aufgeladen, das speziell beim e-Pedal-Modus sehr gut funktioniert. Ihn muss man leider nach jedem Motorstart neu aktivieren.
Der Testbericht erscheint in einer der nächsten Ausgaben von taxi heute. Interessierte Leserinnen und Leser können ausführliche Testnotizen sowie eine Preisliste vom April 2023 als pdf-Dateien im Downloadbereich dieser Meldung herunterladen.