Schlechte Nachrichten für Fischesser, gute für die Fische: Die EU kürzt die Fischfangmengen teils dramatisch. Es geht um die Erhaltung der Fischpopulationen – aber damit wird Fisch teurer.
Fischer sollen laut aktuellem Vorschlag der EU-Kommission 2025 in der Ostsee weniger fangen dürfen. Die EU kürzt Fischfangmengen teils dramatisch, damit wird Fisch teurer. Die gefährdete Fisch-Population zwingt die EU zu handeln.
EU kürzt Fischfangmengen: Diese Fische sind gefährdet
Der Vizepräsident der EU-Kommission Maros Sefcovic sagte laut Mitteilung, er sei über den schlechten Zustand der Fischbestände in der Ostsee besorgt. Es werde Jahr für Jahr deutlicher, wie wichtig es sei, etwas gegen den desolaten Zustand der für die Wirtschaft wichtigen Arten zu unternehmen.
Die Kommission erarbeitet jedes Jahr Vorschläge, wie viel Fisch aus EU-Meeren gefangen werden darf. Mit der Begrenzung soll verhindert werden, dass Bestände kollabieren. Final beschlossen werden diese Mengen dann von den Fischereiministerinnen und -ministern der EU-Staaten.
Neue Fangmengen für Fische
Das nächste Mal befassen sich die Minister und Ministerinnen im Oktober mit dem Vorschlag. Die Länder sind nicht an die wissenschaftlichen Empfehlungen gebunden. Regelmäßig beschließen sie Fangmengen, die über den Empfehlungen liegen. Die Gesamtfangmenge wird in nationale Quoten für die Mitgliedstaaten aufgeteilt.