Wohnmobile

Diese Wohnwagen kommen 2025 neu auf den Markt

Wohnwagen werden zur neuen Saison teilweise günstiger, moderner oder auch ungewöhnlicher. Alle Neuheiten und Bestandsmodelle der wichtigsten Marken auf einen Blick.

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© Andreas Becker

Caravans werden zur neuen Saison teilweise günstiger, moderner oder auch ungewöhnlicher.

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© Ingo Wagner

Zum Modelljahr tun sich vor allem Knaus, Tabbert und Weinsberg mit ihren neuen Modellreihen Sport, Cazadora und Caraone Edition Hot mit reduzierten Verkaufspreisen hervor.

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© Philipp Heise

LMC hat alle Konventionen über Bord geworfen und einen Humbaur-Kofferanhänger entwickelt.

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© Saskia Hoerman

Adria: Klein, leicht und dank GfK-Dach und -Wänden robust: Der 300 LH soll auch hinter E-Autos und Kleinwagen eine gute Figur machen.

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© Adria

Adria: Hängemöbel aus Stoff sparen Gewicht und können zu Hause beladen werden.

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© Adria

Adria: Umbau-Rundsitzgruppe und Hängematte als Schlafgelegenheit, Heckküche ohne Herd – überbordenden Komfort darf man nicht erwarten im Aviva Lite.

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© Andreas Becker

Bürstner: Basis-Averso in Alu-Hammerschlag im Hintergrund und Averso Harmony Line mit grauem GfK-Aufbau im Vordergrund. Das Panoramafenster ist Serie beim 535 TL.

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© Ingo Wagner

Bürstner: Der 465 TS wirkt durch die hellen Möbel noch geräumiger. Das französische Bett im Bug misst 2,00 mal 1,44 Meter. Groß ist auch der Küchenblock.

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© Ingo Wagner

Bürstner: Die Sitzgruppe mit exklusiven Polstern kann zum 2,12 mal 1,33/1,10 Meter großen Bett umgebaut werden.

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© Ingo Wagner

Bürstner: Der Absorberkühlschrank trennt die Küche vom offenen Waschbereich. Im Korpus rechts ist die Toilette.

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© Ingo Wagner

Bürstner:  Blick in den Bug des Standard-Averso 535 TL mit fester Rundsitzgruppe und Recycling-Polstern.

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© Ingo Wagner

Bürstner:  Glattblech, Alufelgen, Deichselabdeckung und das eigene Dekor kennzeichnen den Premio Skyline von außen.

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© Andreas Becker

Bürstner: Blick in den 535 TL. Unter dem Kleiderschrank sitzt serienmäßig eine Truma-S-Heizung. Hier ist optional eine Combi verbaut.

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© Andreas Becker

Bürstner: Im Harmony Line lasst sich die Querbank entfernen, um eine Dinette mit langem Tisch daraus zu machen. Lederpolster kosten Aufpreis.

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© Ingo Wagner

Caravelair Exclusive Line: Vollausstattung inklusive Combi-Heizung und Autarkvorbereitung.

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© Ingo Wagner

Caravelair Sport Line 492 mit Einzelbetten im Bug und Dinette im Heck.

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© Dethleffs

Der Dethleffs Beduin Scandinavia bleibt mit sechs tendenziell kompakteren Modellen im Programm.

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© Dethleffs

Dethleffs: Blick in den Beduin Scandinavia 550 S.

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© Andreas Becker

Eriba: 2,19 Meter Außen- und 2,05 Meter Innenbreite kennzeichnen die 600er-Touring-Serie.

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© Eriba

Der Touring 620 mit großer Umbaudinette und Bugküche basiert auf dem erst vergangenes Jahr neu eingeführten, größten Touring-Aufbau.

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© Eriba

Optional gibt es für ihn ein Schlafdach.

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© Ingo Wagner

Fendt: Der Aufbau des Bianco 495 SFE ist reisetaugliche 6,07 Meter lang und 2,32 breit.

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© Ingo Wagner

Fendt: Nach neun Jahren wieder da: Bianco Activ 495 mit charakteristischer, Länge sparender Querküche und französischem Bett im Heck.

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© Ingo Wagner

Fendt: Den Bug füllt die umbaubare Dinette mit Armlehnenpolstern aus.

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Fendt: Tendenza 515 SG mit Einzelbetten und Rollrost. Jetzt mit helleren, formal unveränderten Klappen.

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© Ingo Wagner

Fendt: Die alternativen, weicheren und aufwendigeren Studio-Line-Polster gibt es für den Tendenza weiterhin.

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© Hobby

Das Außendesign aller Hobby-Baureihen wurde zum Modelljahr 2024 aufgefrischt. Ob sich 2025 innen was tut?

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© Kabe

Kabe: Der Estate geht mit dieser neuen Außengrafik in die Saison 2025.

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© Kabe

Kabe: Royal: Gas- und Induktionsherd, beide unter Glas.

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© Kabe

Kabe: Neue Winkelküche mit neuem Herd in diversen Kabe-Modellen der neuen Saison.

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© Kabe

Kabe: Schwarze Armaturen setzen in den Bädern des Kabe Estate optische Akzente.

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© Ingo Wagner

Knaus Sport: Das optionale Ambientelicht zeichnet die Oberschränke nach. Das Bett des 450 FU ist mit einer recht leichten Schaumstoffmatratze bestückt.

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© Ingo Wagner

Knaus Sport: Klassisch ausgebautes Heck mit Längsbett, Toilettenraum und Waschbereich im 450 FU. Schön und praktisch: Garderobenelement neben dem Eingang.

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Knaus Sport: Die Möbelklappen sitzen in stilprägenden, wuchtigen Rahmen aus einem leichten Sandwichmaterial. Die Ecken bleiben offen.

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© Philipp Heise

Knaus Sport: Spart Gewicht und Geld: jetzt gerade statt dreidimensional gewölbter Heckwand. Glattblech und 17-Zoll-Alus stecken im Design-Paket.

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© Philipp Heise

LMC: Von außen ist der 2025er Sassino an der neuen Bugmaske zu erkennen.

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© Philipp Heise

LMC: Die fünf Grundrisse (hier der 460 E) sind identisch. Neu ist die gediegene Farbwelt.

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© Philipp Heise

LMC: Textilboxen zum Einhängen werten die Bäder der Einsteiger-Baureihe Sassino auf.

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© Philipp Heise

LMC: Der Modo basiert auf einem Tandem-Kofferanhänger von Humbaur mit Alu-Rahmen und 30-mm-Sandwich. Die Bugschräge ist optional.

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© Philipp Heise

LMC: Boxen mit verstärkten Stapelecken und Verschlussstopfen gegen Schmutz.

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© Philipp Heise

LMC:  Das Sitzgruppen-/Bettmodul gehört zur Serienausstattung.

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© Philipp Heise

LMC: In den Airlineschienen lassen sich Stau- und Möbelmodule befestigen. Oder auch eine komplette Werkstattwand (hier von Würth).

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© Polar

Polar: Die Blueline bildet das Fundament des Polar-Modellprogramms. Warmwasserheizung? Natürlich.

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© Polar

Polar: Der Blick in den Bug des Blueline 620 BSA zeigt, dass Polar seinem Stil treu bleibt: dunkle Holztöne, jedoch in Kombination mit hellen Noten.

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© Polar

Polar: Das neue Topmodell von Polar, der Chimera, setzt auf Vollausstattung und edlen Look.

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© Polar

Polar: Im Chimera 730 FDCL steht das weich gepolsterte Längsbett vor einem breiten Duschbad im Heck.

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© Ingo Wagner

Sterckeman: Etagenbettwagen der Sport Line mit serienmäßiger Außenklappe.

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© Ingo Wagner

Tabbert: Glattblech und Alufelgen stecken in Paketen. Der Cazadora hat das dicke Tabbert-Dach, aber nur einen Klappdeckel vor dem Gaskasten.

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© Ingo Wagner

Tabbert: Der Cazadora 550 E ist der größte Einzelbettwagen, belässt es aber bei 2,30 Meter Außenbreite.

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© Ingo Wagner

Tabbert: Wenn es nicht auf den letzten Zentimeter ankommt, wie im Cazadora 550 E, lassen sich Einzelbetten mit einer feudalen Rundsitzgruppe kombinieren.

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© Ingo Wagner

Tabbert: Um trotz kompakter Außenmaße Einzelbetten zu realisieren, hat der 460 E eine asymmetrische Dinette.

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© Ingo Wagner

Tabbert: Typisch für die neuen Modelle von Tabbert ist die Bilderwand mit TV-Platz samt Kommode darunter.

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© Philipp Heise

Weinsberg: Glattblechseitenwände gibt es nur für die Edition. Gleiches gilt für den knalligen Zierstreifen in Rot-Orange statt Gold. Auch die Alus sind Serie.

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© Philipp Heise

Weinsberg: Wenn es der Grundriss hergibt, haben die Editionsmodelle ein Bugfenster an Bord.

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© Weinsberg

Weinsberg: Der 480 QDK ist einer von elf Grundrissen, die als Edition Hot lieferbar sind. Er ist einer von fünf Grundrissen, die sich an Familien richten.

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© Weinsberg

Weinsberg: Die Sitzgruppenpolster ziert 2025 ein prägnanter Schriftzug. Die Kinderbetten verfügen jeweils über ein eigenes Fenster mit Herausfallschutz.

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​Weinsberg: Auch die Ambientebeleuchtung ist bei der Edition Hot im Grundpreis inkludiert.

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CARAVANING zeigt alle Messeneuheiten für die Saison 2025.

Im Frühling und Sommer waren noch satte Rabatte auf den Websites der Hersteller zu finden: Caravelair und Sterckeman, zwei Schwestermarken aus dem Trigano-Konzern, lockten zuletzt mit 3.500 bis 5.000 Euro Rabatt je nach Modellreihe, die Marken der Knaus Tabbert AG haben etliche ihrer Caravan-Modellreihen unter dem Motto “Champions Deals” ebenfalls um 3.000 Euro reduziert.

Neuheiten mit reduzierten Preisen

Kein Wunder also, dass sich zum Modelljahr vor allem Knaus, Tabbert und Weinsberg mit ihren neuen Modellreihen Sport, Cazadora und Caraone Edition Hot mit reduzierten Verkaufspreisen hervortun. Etliche andere, wie zum Beispiel Dethleffs, reduzieren zwar das Modellprogramm deutlich, halten dafür aber die Preise stabil – oder bis zum Start der Messe noch unter Verschluss. Es scheint, als lauerte man noch kurz vor der Messe auf den Wettbewerb, um auf diesen reagieren zu können.

Dass es für die neue Saison trotz der angespannten Lage aufgrund sinkender Zulassungszahlen etliche Neuheiten zu vermelden gibt, ist umso erfreulicher. So hat Bürstner dem immer wieder abgegebenen Bekenntnis zum Caravan endlich den neuen Averso mit und ohne Hubbett folgen lassen, wodurch das Sortiment des Herstellers wieder komplett ist. Das neue Premio-Sondermodell Skyline soll, analog zum Weinsberg Edition Hot, mit Extraausstattung zum Sonderpreis den Appetit auf zwei Grundrisse der zweitgünstigsten Baureihe anregen.

LMC hat alle Konventionen über Bord geworfen und einen Humbaur-Kofferanhänger in einem Kooperationsprojekt mit flexiblen Möbelmodulen bestückt, parallel aber auch seine günstige Baureihe Sassino aufgepeppt. Fendt hingegen bleibt sich wie immer treu und hat an drei Modellreihen bedächtig Feinschliff betrieben.

Ein wenig radikaler war Konkurrent Tabbert. Der Cazadora beerbt den Da Vinci und wird in diesem Zug auch günstiger. Ein erster Blick auf die Preisliste zeigt aber, dass auch das ein oder andere Detail aus der Serienausstattung verschwunden oder in ein anderes Paket gewandert ist. Wer sich also auf der Messe nach einem neuen Caravan umschaut, tut gut daran, die Preisliste des vergangenen Jahres parat zu haben – ganz unabhängig, von welcher Marke.

Auch in Schweden hat man weiter an Caravans gefeilt: Hersteller Kabe hat Details an seinen bestehenden Baureihen geändert, Wettbewerber Polar sein Programm aus nun drei Baureihen neu sortiert. Noch bedeckt hält sich Hobby. Klar ist nur, dass was Neues kommt. Adria hat den Aviva Lite noch kleiner und damit leichter gemacht, Caravelair und Sterckeman gehen laut eigener Aussage mit unverändertem Programm ins Rennen. Und sollte es auf der Messe in Düsseldorf Überraschungen geben, dann zeigen wir auch die natürlich.

Adria Aviva Lite 300 LH

Nach elf Jahren Pause wurde die Baureihe Aviva Lite 2023 mit dem Modell 360 DK wiederbelebt. Jetzt folgt mit dem 300 LH ein noch kompakterer und leichterer Grundriss. Mit drei Meter Innenlänge und 1,96 Meter Innenbreite ist er der kleinste und leichteste Wohnwagen im Adria-Portfolio. Der Aviva Lite 300 LH hat ein Leergewicht von 660 Kilo und ein Gesamtgewicht von 750 Kilogramm. Eine Auflastung auf eine Tonne ist möglich. Der Grundpreis beträgt 13.999 Euro.

Die Warmwasserversorgung erfolgt über eine elektrische Therme, weil der Lite keine Gasanlage hat. Der 80-Liter-Kompressorkühlschrank funktioniert ebenfalls mit Strom. Eine Heizung ist nicht verfügbar, was den Wohnwagen für die Sommernutzung prädestiniert. Kochen ist nur mit einem mobilen Gas- oder Elektroherd möglich, den man sich selbst besorgen muss. Eine Autark-Vorbereitung kostet 299 Euro und eine Solaranlage 799 Euro. Der Grundriss des Aviva Lite 300 LH erinnert an den historischen Eriba Puck: Eine Sitzgruppe unter dem Bugfenster lässt sich zu einem 1,37 mal 1,96 Meter großen Bett umbauen. Eine Hängematte darüber fungiert als Kinderbett.

Oberschränke wurden durch ein- und aushängbare Stofftaschen ersetzt. Unter den Sitzbänken gibt es Stauraum für Plastikboxen aus dem Sortiment von Ikea. Die Küche im Heck ist mit einer Spüle ausgestattet und bietet Platz für einen mobilen Herd. Eine Nasszelle mit Dometic-Drehtoilette, kleinem Waschbecken und Spiegel ist ebenfalls vorhanden. Der Wagen verfügt über einen zentralen Grauwasser-Ablauf und einen 20-Liter-Abwassertank sowie einen 20-Liter-Frischwassertank. Trotz kleiner Vorräte ist ein optionales Duschpaket erhältlich.

Weitere Details zum Aviva Lite 300 LH finden Sie in diesem Artikel.

Bürstner Averso & Premio Skyline

Zuletzt gab es den Averso nur noch als “Plus” mit Hubbett und auf Basis einer älteren Caravan-Plattform. Nun kehrt die Baureihe als Neukonstruktion mit sechs Normal- und zwei Hubbettgrundrissen und in zwei Ausstattungslinien zurück. Der Averso in Basisausstattung startet als 465 TS bei 29.490 Euro, die teurere Harmony Line kostet für alle Grundrisse mit dann variabler Rundsitzgruppe 4.490, für die anderen 4.190 Euro mehr.

Für das Geld gibt es satte Zusatzausstattung wie Panoramadachhaube, indirekte Beleuchtung, Alu-Felgen, Aufsatzelemente am Bug, Variorollos, Fliegengitter und statt feststehender Rundsitzgruppen variable, bei denen die Querbank entfernt werden kann, um eine Lounge mit Längsbänken daraus zu machen. Vor allem aber hat die Harmony Line einen Voll-GfK-Aufbau in Grau, hinter dem sich EPS als Dämmmaterial und Holz als Versteifung findet. Der Standard-Averso trägt weißes Hammerschlag-Alu, hat aber ebenfalls Dach und Unterboden aus GfK.

Auch wenn der Averso im Gemeinschaftswerk der Erwin Hymer Group in Sassenberg gebaut wird und sich Gemeinsamkeiten mit der LMC-Baureihe Videro zeigen, hat Bürstner seinem Modell typische Marken-DNA mitgegeben. Dazu gehören auch die zwei nur bei Bürstner erhältlichen Grundrisse: der 465 TS mit Bugsitzgruppe unter dem Panoramafenster und einem französischen Bett.

Das Waschbecken steht hier nicht offen neben dem Bett, sondern fährt über der Toilette im Duschraum aus. Der 485 TS trägt ein bequemes Queensbett im Bug. Der 480 TK übernimmt Bad und Bett vom 465 TS, Dinette und Etagenbetten rücken im hinteren Wagenteil zusammen. Der 490 TL kombiniert eine Dinette im Heck mit Einzelbetten im Bug, über deren Fußenden zwei kompakte Kleiderschränke hängen. Der 560 TK ist 2,50 Meter breit und kann sich deshalb ein Querdoppelbett im Bug, Quer-Etagenbetten samt separater Dusche im Heck und eine Rundsitzgruppe in der Wagenmitte erlauben.

Eine Sonderstellung nehmen weiterhin die Averso-Plus-Modelle 510 TK und 520 TL ein. In beiden senkt sich ein Hubbett über der Hecksitzgruppe ab. Unterscheiden tun sich die beiden im Bug: Der TK hat hier ein Kinderzimmer mit Dinette, der TL zwei Einzelbetten. Die Familienwagen 480 TK und 560 TK haben serienmäßig eine Combi-Heizung, die es für alle anderen Grundrisse als Einzeloption gibt. Sogar eine Warmwasserheizung ist für die neue Averso-Generation bestellbar.

Der 535 TL kostet ab 29.990 Euro und spricht mit opulenter Sitzgruppe unter dem Panorama-Bugfenster und Einzelbetten komfortsuchende Paare an.

Auch im Einsteigersegment von Bürstner hat sich was getan: Die beliebten Grundrisse 460 TS sowie der 515 TK mit Hubbett und Kinderzimmer im Bug werden als Sondermodell Skyline angeboten. Neben dem Interieur mit weißen Klappen und Fronten gehören zu Grundpreisen von 25.980 und 30.360 Euro Alufelgen, Deichselabdeckung, Glattblech, Stabilformstützen, Fliegengitter und Abfallsammler an der Eingangstür, Schiebefenster in der Küche und Panoramadachhaube im Wohnraum sowie die Garagenklappe beim 515 TK zur Sonderausstattung. Innen sind ab Werk TV-Halterung, Heizungsgebläse, indirekte Beleuchtung und Therme an Bord. Der Preisvorteil soll bei 3.490 Euro liegen.

In diesem Artikel stellen wir den Bürstner Averso 535 TL vor.

Caravelair Alba, Sport Edition

Nachdem die französische Marke aus dem Trigano-Imperium zur Saison 2024 das komplette Programm neu aufgestellt hat, geht sie nach eigenen Angaben ohne Änderungen ins Modelljahr 2025. Die günstigste Baureihe Alba besteht aus neun Modellen, vom als einziges Alba-Modell gaslosen Leichtbau-Winzling 350 bis zum ausgewachsenen 496 mit großem Bad und Längs-Kinderbetten. Dazwischen tummeln sich diverse Layouts für zwei bis sechs Personen. Schon in der günstigsten Baureihe ist der Aufbau aus GfK, der mit XPS gedämmt und einer Kombination aus Holz- und PU-Leisten verstärkt ist.

In sportlichem Look samt Dachreling und schwarzen Alufelgen außen sowie anthrazitfarbigen Möbelklappen kommen die fünf Sport-Line-Grundrisse daher. Besonderheit hier: die Kompressorkühlschublade. Auch Duschen und wichtige Fahrsicherheitsausstattungen sind hier an Bord. Top-Modellreihe ist die ExclusiveLine mit aktuell fünf Grundrissen, die alle große, symmetrische Betten aufweisen. Der 586 richtet sich an Familien. Eine aktualisierte Preisliste konnte oder wollte Caravelair noch nicht zur Verfügung stellen.

Wir haben den aktuellen Caravelair Sport Line 486 aktuell im Dauertest.

Dethleffs Modelljahr 2025

Dethleffs bringt keine Neuheiten mit zum Caravan Salon. Zu vermelden gibt es trotzdem etwas. Nämlich, dass die Baureihe Aero samt Aero Up (zwei Grundrisse mit Hubbett) vorerst ersatzlos gestrichen wird.

Die, wie zuletzt auch noch der Aero, im EHG-Caravanwerk Sassenberg produzierten Einsteigerbaureihen C’Joy und C’Go und C’Go Up mit Hubbett bleiben unverändert im Programm, weil sie in den vergangenen zwei Jahren ein optisches Makeover erfahren haben. Technisch wurde der C’Joy mit einem Kompressorkühlschrank aufgewertet.

Im Dethleffs-Stammwerk in Isny laufen Camper, Nomad und der mit Warmwasserheizung auf den Winterbetrieb geeichte Beduin Scandinavia vom Band, die im Programm bleiben, aber reduziert werden. Beim Camper fallen 470 ER, 470 FR, 510 ER und 650 FMK aus dem Programm, das nunmehr aus acht Modellen besteht. Der Nomad wird von 13 auf sieben Modelle reduziert, unter anderem wird das Bugküchenmodell 490 BFT gestrichen. Der Scandinavia verliert vier von einst zehn Modellen, vor allem die großen 650er und 740er wurden aussortiert. Die Preise bleiben bei Dethleffs stabil.

Eriba Touring 620

Eriba stockt die Baureihe Touring um den 34.990 Euro teuren Grundriss 620 auf. In der größten Touring-Karosserie, die 5,23 Meter lang und 2,19 Meter breit ist, wird tagsüber auf einer zwei respektive 2,10 Meter langen Dinette im Heck residiert, die sich nachts durch Umbau zur 2,05 Meter breiten Liegefläche verwandelt. Ein festes Bett hat der 620 nicht. Dafür lässt er sich mit dem 3.990 Euro teuren Aufstelldach mit 2,0 mal 1,38 Meter großem Bett aufrüsten.

Die Küche mit Zweiflammkocher steht im spitzen Bug des Touring, die etwas tiefer gesetzte Rundspüle schließt die Lücke zum links platzierten 133-Liter-Kompressorkühlschrank. Über der Achse mit 1.300, 1.400 oder 1.500 Kilo Tragfähigkeit steht rechts eine Kommode, links das kompakte Bad nebst schmalem Kleiderschrank. Serienmäßig an Bord ist die Truma Combi 4 mit 10-Liter-Boiler. Wie alle Touring lässt sich der 620 mit diversen Paketen noch hübscher, komfortabler und teurer machen.

Zum Beispiel mit der 1.490 Euro teuren Urban-Ausstattung mit silbernem Glattblech und angepasstem Möbeldekor oder einer der drei Zweifarblackierungen samt stählernen Chrom-Anbauteilen und Alu-Felgen, für die Eriba 3690 Euro aufruft. Flankiert wird der 620 vom 630 mit Bugdinette und Heck-Querbett und dem 642 mit Dinette vorne und Längs-V-Bett hinten. Der Rest der Familie bleibt unangetastet: Los geht es mit den zwei Meter schmalen 310, 320, 420 und 430 (25.490–27.990 Euro), die goldene Mitte bilden fünf 2,10 Meter breite 500er-Grundrisse ab, die zwischen 28.990 und 29.990 Euro kosten.

Fendt Bianco Activ, Tendenza, Diamant

Der Bianco 495 SFE ist nach neun Jahren wieder zurück. Seine Einzigartigkeit ist die quer eingebaute Küchenzeile. Ausgestattet ist sie mit Dreiflammkocher und separatem Spülbecken. Die Trennwand zwischen Kochzeile und Längsdoppelbett ist aus Plexiglas. Über der L-förmigen Arbeitsplatte hängt ein Oberschrank mit hellem Arbeitslicht. Stauraum offerieren drei solide Schubladen und ein Apothekerauszug links. Rechts des Küchenblocks steht der Absorberkühlschrank mit beidseitig öffnender Tür.

Vom Bett aus ist ein Teil der Küche als Stauraum zugänglich. Rechts im Heck des 7,22 Meter langen Bianco Activ 495 SFE mit zulässigen Gesamtgewichten von 1.700 bis 2.000 kg befindet sich das 2,00 mal 1,40 Meter große Längsdoppelbett. Flankiert wird es vom offenen Waschtisch mit Spiegelschrank, LED-Spots und Stauraum im Unterbau. Der geschlossene Toilettenraum schließt an den Waschtisch an. Im Bug trägt der ab 29.930 Euro teure SFE eine Dinette mit 1,40 respektive 1,28 Meter langen Sitzbänken.

Neues Möbeldekor hat der Tendenza bekommen: Die bislang in einem Sand- oder Beigeton glänzenden Möbelklappen sind nun hellgrau. Obwohl man den Unterschied fast nur bemerkt, wenn man die bisherigen mit der neuen Farbe vergleicht, wirkt der Innenraum jetzt nicht nur großzügiger, sondern auch moderner. Zudem sind die Lichtschalter und Steckdosen jetzt anthrazit wie die Möbelbeschläge. Unverändert sind das Holzdekor Noce-Marche auf Stehern und Korpussen und die Polsterstoffe. Aus dem Tendenza 650 SFDW wird der 650 SFD. Statt mit Warmwasserheizung wird der ansonsten unveränderte Wagen wieder mit einer Truma Combi 6 ausgeliefert. So stehen weiterhin sechs Grundrisse zu Preisen von 30.700 bis 42.920 Euro zur Wahl.

Am Diamant wurde ebenfalls gearbeitet. Es bleibt bei den drei komfortbetonten, bekannten Grundrissen mit Serien-Warmwasserheizung.

Mehr Informationen zum Fendt Bianco Activ 495 SFE finden Sie hier. Auch den Fendt Diamant hat sich CARAVANING bereits angesehen.

Hobby Modelljahr 2025

Dass Hobby auf dem Caravan Salon eine Neuheit (oder gar zwei) präsentiert, ist sicher. Doch verraten wollte der langjährige Stückzahlen-König aus Fockbek vor Messebeginn nichts.

Kabe Modelljahr 2025

Das wesentliche Modellprogramm der Schweden bleibt im Modelljahr 2025 bestehen: Die Baureihe Estate bildet mit Aufbaugrößen von 470 bis 780 und Preisen von rund 39.000 bis 66.000 Euro den Einstieg in die Kabe-Welt. Die zwischen 43.100 und 60.400 Euro teuren “Edelsteine” Briljant 470, Smaragd 520 und 540, Ametist 560, Safir 600 und Onyx 630 bilden die Brücke zur Doppel-Modellreihe Royal und Hacienda, die sich vom 520er bis zum über zehn Meter langen Hacienda 1000 TDL und damit Preisen von 55.400 bis 114.800 Euro erstreckt.

Das Topmodell Imperial beinhaltet Modelle von 560 bis 1000 und kostet 66.300 bis 126.700 Euro. Serienmäßig bei allen Baureihen sind Alde-Warmwasserheizung und dick gedämmte, fast holzfreie Aufbauten mit glattem Alu außen und mit Teppich beklebtem Alu innen. Die gesamte Bordtechnik ist auf den Einsatz bei tiefen Temperaturen vorbereitet.

Für die neue Saison wurden speziell in den Küchen fast aller Modellreihen Details geändert. Estate und einige Edelsteine bekommen neue Gaskocher mit drei Flammen in Reihe, die Kompaktküchen einiger Edelsteine ein gewinkeltes Kochfeld. Im Royal werden zwei Doppel-Glaskochfelder aus dem Imperial nebeneinander implantiert, der wiederum jetzt mit zwei “Gas-unter-Glas”-Kochfeldern ohne offene Flamme und zwei benachbarten Induktionskochplatten ausgestattet wird. Garniert werden die Modellpflegemaßnahmen mit schwarzen Griffen und Wasserhähnen, rechteckigen Spülbecken und Backöfen mit helleren Glasfronten. Randnotiz: Mit Ausnahme weniger Modelle mit schmalen Kühlschränken stellt Kabe komplett von Dometic- auf Thetford-Geräte um.

Estate 600 GDL, GLE, TDL und der 660 DGDL sind für mehr Zuladung künftig mit einer 2,3-Tonnen-Monoachse bestellbar.

Knaus Sport

Knaus hat seine günstigste Baureihe Sport renoviert. Dabei wurde sie mit einem Mindergewicht von 18 Kilogramm geringfügig leichter – und günstiger. Der Sport 400 QD kostet in Grundausstattung 19.290 Euro, der gezeigte 450 FU 21.820 Euro. Die 2024er-Modelle kosteten laut Liste 20.190 (400 QD) respektive 22.490 Euro (450 FU). Zur Grundausstattung des Knaus Sport gehört statt der Varioheat-Kompaktheizung wieder die bewährte Truma S, die ohne Strom betrieben werden kann. Um Kosten und Kilos zu sparen, hat Knaus das Fold-X-pand-Heck gestrichen und dem Sport wieder eine gerade Rückwand angebaut. Außerdem rollt er auf dem hauseigenen Dyonic-Leichtbau-Chassis, das mit Komponenten von Knott ergänzt wird. Die Dachprofile sind vorn und hinten weniger rund, was dynamischer aussehen soll.

Prägnanter sind die Änderungen am Mobiliar. Die flachen Oberschrankklappen sitzen in Korpussen mit wuchtigen Fronten. Voll zur Geltung kommt dieses Design aber erst mit der Ambientebeleuchtung für rund 500 Euro. Die Ecken in Bug und Heck bleiben offen – eine Maßnahme, die Material, Kosten und Gewicht spart und das Fehlen offener Ablagen und der Oberschränke kompensiert. Die Arbeitsplatte ist wuchtig, die Säule mit zwei Ablageschalen in der Küche Design mit Nutzen. Billig wirken die Auszüge der Küchenschubladen. Ein ganz besonderes Extra steht allerdings schon fest: Für alle Grundrisse mit serienmäßiger Dreh-Kassettentoilette ist für 498 Euro alternativ die neue, wasserlose Cleanflex-Toilette erhältlich.

Die Auswahl an Grundrissen bleibt groß und vielseitig. Der 450 FU ist ein Musterbeispiel für einen kompakten Grundriss-Klassiker mit großzügiger Rundsitzgruppe, Längsdoppelbett und seitlichem Bad. Freunde dieser Raumaufteilung sollten sich auch den Sport 500 FU anschauen, der Bett und Bad im Heck trägt und im Bug die Dinette unter einem serienmäßigen Panoramafenster.

Selbige hat auch der 540 UE, jedoch ergänzt durch Einzelbetten im Heck. Familien mit Kindern, die einen Caravan mit Etagenbett suchen, werden im Programm bei 500 KD, 500 QDK, 540 FDK, 580 QS, 650 FDK und 650 UFK fündig. Aber bei der Aufbaulänge 580 setzt Knaus auf 2,50 Meter Karosseriebreite, die 650er rollen auf einer Doppelachse. Wer auf besonders kompakte und leichte Reisegefährten Wert legt, wird beim 400 LK fündig, der auf ein festes Bett verzichtet und je eine Umbaudinette im Bug und im Heck hat. Mittlerweile ebenfalls ein Klassiker ist der Sport 400 QD mit Querbett im Bug, Heckküche und Seitensitzgruppe hinten links.

Den Grundriss des Modells Sport 450 FU stellt promobil hier vor.

LMC Modo & LMC Sassino

Der LMC Modo ist die bislang ungewöhnlichste Neuheit des Jahrgangs 2025: Der Kofferanhänger von Humbaur wird von LMC mit Möbelmodulen ausstaffiert, die an Airlineschienen in Decke, Boden und Wänden fixiert werden. So ist ein schneller Wechsel zwischen Wohn- und Nutzanhänger möglich. Für Stabilität sorgt das 30 mm dicke Sandwich mit PU-Isolierung in selbsttragenden Alu-Kantenprofilen.

Hinein geht es durch eine Tür in der Heckklappe oder durch die nach oben schwenkende Heckklappe selbst. Gemütlich und günstig ist der flexible Modo aber nicht: Zur Grundausstattung für 19.900 Euro zählen lediglich die Polster für die Sitzgruppe, das Bett sowie sechs Staukisten. Das innen und außen nutzbare Küchenmodul gibt es nur gegen Aufpreis. Eine Heizung ist nicht vorgesehen. Hinter dem Kennzeichenhalter finden sich zwei Schächte für optionale Auffahrrampen.

Das Makeover der Einsteigerbaureihe Sassino ist an der neuen Bugmaske zu erkennen. Innen ist der Unterschied zur Vorgängergeneration deutlicher: Erdfarbene Polster, Boden, Tisch und Arbeitsplatte in heller Betonoptik sowie das Dekor der Dachschränke sind harmonischer. Dazu tragen auch die großen Dachschrankklappen bei. Die Küche wird mit der großen Kocher-Spüle-Kombi samt Gussrost aus dem Tandero aufgewertet. Neu sind auch die Stoffboxen im Bad, die an Handtuchhaken eingehängt werden. Die LMC Home Box gibt es jetzt auch optional für den Sassino, womit dieser einen Schritt in Richtung Vernetzung macht. Grundpreise: von 18.600 bis 20.400 Euro.

Mehr Infos und weitere Bilder vom LMC Sassino finden Sie hier. Einen exklusiven Blick hat CARAVANING in den LMC Modo geworfen.

Polar Blueline, Blackline, Blue Edition, Chimera

Trotz auch in Skandinavien angespannter Marktsituation startet der Hersteller aus Schwedisch Lappland mit viel Zuversicht in das 61. Jahr seines Bestehens. Für das ändert sich modellseitig einiges. Das Grundrissprogramm wird gestrafft und in vier neue Baureihen unterteilt: Die Standardbaureihen Blueline und Blackline ersetzen mit je 26 in weiten Teilen identischen Grundrissen in den Längenklassen 520 bis 730 die bisherigen Ausstattungslinien Original, Selected und Customized. Die Wagen der Blueline kosten zwischen 46.990 und 73.640 Euro, die noch besser ausgestatteten Blackline stehen für 57.370 bis 82.990 Euro bei einem der aktuell elf deutschen Polar-Händler. Als Sondermodelllinie Blue Edition hat Polar vier Grundrisse (560 D, 590 BS, 620 BQD und 730 BFDC) aufgelegt, die zwischen 52.780 und 69.780 Euro feilgeboten werden. Alle Polar-Modelle sind übrigens 2,51 Meter breit.

Der voll ausgestattete Chimera by Polar bildet mit ebenfalls vier Grundrissen in zwei Längen (590 FWL, 730 FDCL, 730 BSL und 730 BQWL) die neue Speerspitze des Polar-Programms. Das Innen- und Außendesign hat die Sonderreihe Blackline des vergangenen Jahres bereits vorweggenommen. Zur Grundausstattung aller Polar-Baureihen gehört die Warmwasserheizung von Alde. Zudem verspricht Polar eine bessere Serienausstattung als in den Modelljahren zuvor. So gehören Gasbacköfen, 170-Liter-Kühlschränke, Duocontrol mit Eis-Ex und einiges mehr zur Standardausrüstung.

Das Innenraumdesign hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren komplett verändert. “Damit werden wir noch moderner, gleichzeitig bleiben wir unserer schwedischen DNA mit edlen, gemütlichen, dunkleren Holztönen treu”, wird Tony Ekström, Geschäftsführer der Solifer Polar AB, zitiert.

Das Grundrisssystem von Polar ähnelt jenem von Kabe: Die bis zu vier Buchstaben hinter der dreistelligen Zahl stehen für die Kombination diverser Möbelmodule. Speziell die Grundrisse der Blueline zielen auf Umsteiger deutscher Marken: Der 560 FD kombiniert ein französisches Längsbett im Heck mit einer Rundsitzgruppe im Bug. Der 590 BS hat eine Polar-typische Winkelküche, Rundsitzgruppe, Einzelbetten und breites Heckbad. Das gibt es auch bei 620 BQD und 730 BFD, hier allerdings mit quer eingebautem Inselbett respektive französischem Bett samt Etagenbetten.

Alle Infos zur Polar Baureihe Chimera gibt es hier.

Sterckeman Easy, Sport Edition, Open Edition

Sterckeman ist im Parallelflug mit seiner Schwestermarke Caravelair unterwegs, hat aber ein paar Händler mehr und dadurch den bekannteren Namen in Deutschland. Technisch sind die Wohnwagen der Baureihen Easy, Sport Edition und Open Edition baugleich und beim Innendesign identisch mit Alba, SportLine und ExclusiveLine von Caravelair.

Der Easy umfasst Modelle von 800 bis 1.150 Kilogramm zulässiger Gesamtmasse und Längen von 5,20 bis 6,40 Metern, die 2024 zwischen 19.990 und 19.490 Euro kosten – immer mit Voll-GfK-Aufbau. Die Preise der fünf Sport-Edition-Modelle reichen von 22.490 bis 24.990 Euro und umfassen zulässige Gesamtgewichte von 1.100 und 1.300 Kilo. Auflastungen bis 1.500 Kilo sind optional erhältlich. Die Top-Modelle der ExclusiveLine sind aufgrund ihrer Komplettausstattung inklusive Kompressorkühlschublade und Truma-Combi-4-Heizung deutlich teurer. 29.990 kostet das günstigste Modell 475 CP, 33 490 der 542 LJ mit Sitzgruppe im Bug und Einzelbetten im Heck. Typisch für Sterckeman ist auch die Vorbereitung für einen Fahrradträger an der Heckwand. Die Qualität hat sich in den vergangenen Jahren stetig verbessert.

Tabbert Cazadora

Der neue Cazadora ersetzt den Da Vinci mit fünf bekannten Grundrissen vom 460 E bis zum 550 DMK. Spannend: Die Grundpreise wurden deutlich reduziert. Ab 25.990 Euro kostet der Cazadora 460 E – für den Da Vinci 460 E wurden zuletzt 28.980 Euro aufgerufen. Beim Aufbau wurde nicht wesentlich abgespeckt: Der Cazadora behält das 48 Millimeter dicke Tabbert-Dach. Glattblech samt PU-Leisten und XPS-Dämmung sowie Rahmenfenster gibt es im 2.500 Euro teuren TVT-Aufbau-Paket. Am Heck zeigt sich ein Up- date: Die Fold-X-pand-Rückwand der Muttermarke Knaus schafft bei gleicher Außenlänge innen ein wenig mehr Platz.

Im Serientrimm sorgt eine Truma-S-Heizung für Wärme und eine Therme für warmes Wasser im Cazadora. Nur im 460 E arbeitet im Verborgenen eine Gasheizung des Typs Truma Varioheat. Für den Cazadora gibt es diverse Extras, die für den Da Vinci nicht zu haben waren, darunter die Warmwasserheizung von Alde. Etwas einfacher gestaltet wirkt das Interieur. Die im Da Vinci noch ausgeformten Oberschrankklappen und die angefasten Küchenschubladen weichen flachen, eckigen Klappen und Türen, die aber bündig in den Oberflächen der Möbelmodule sitzen. So entsteht mit Hilfe der schmalen LED-Lichtbänder ein Look, der dem Anspruch der Marke ebenso gerecht werden kann wie Robustheit.

Nach Senara und Pantiga tauchen auch im Cazadora für neue Tabbert-Modelle typische Designelemente wie der “TV-Winkel” an den Sitzgruppen aller sieben Grundrisse auf, der mit bestückbaren Bilderrahmen dekoriert ist. Darunter haben 460 E, 490 TD und 550 E kleine, mit Stromanschluss versehene Podeste für Kapsel-Kaffeemaschinen.

Im Spätsommer soll das Modellprogramm vollständig sein und zu den Händlern rollen. Neben dem 460 E mit Einzelbetten und Dinette sind das Cazadora 490 TD mit französischem Bett und Rundsitzgruppe (27.290 Euro), der 495 HE mit Einzelbetten und Dinette (27.990 Euro), der 550 E mit Sitzrund im Heck und Einzelbetten im Bug (29.190 Euro) sowie der 550 DMK 2.5 (29.990 Euro), der die Eltern vorne quer, die Kinder hinten längs bettet und der Familie ein Duschbad gönnt. Gut möglich, dass mit 700 KD und 560 HTD zwei weitere Grundrisse ins Modellprogramm aufgenommen werden. Angekündigt waren sie jedenfalls.

Hier finden Sie ein erstes Video zum Tabbert Cazadora.

Weinsberg Caraone Hot Edition

Neben offensiv beworbenen Rabatten sind auch Editionsmodelle beliebt, um das Kaufinteresse anzuheizen. Aber auch die Folierung der Edition Hot macht mit knalligem Rot-Orange auf weißem Glattblech auf sich aufmerksam. Komplettiert wird das Edition-Exterieur von einer Deichselabdeckung.

In die Kategorie “Nützliches” fallen neben den Schwerlast-Kurbelstützen und der Auflastung auch die Fliegengittertür, das Badfenster, der größere 45-Liter-Frischwassertank sowie das Bugfenster bei jenen Modellen, deren Grundriss den Einbau gestattet. Optische Akzente innen setzt das Dekopaket mit farblich abgestimmten Kissen, Tischläufer und zwei Kuscheldecken, das kostet allerdings auch beim Hot 285 Euro Aufpreis. In die Serienausstattung geschafft hat es das Ambientelicht. In Summe gibt Weinsberg eine Ersparnis von bis zu 5.755 Euro an. Wie so oft ist diese Zahl hoch gegriffen, da hier die Einzelpreise ohne die Berücksichtigung bestehender Pakete zugrundeliegen.

Außerdem ist das Editionsmodell mit 23.190 Euro 2.800 Euro teurer als die weiterhin angebotene Standardausführung. Konfiguriert man Letztere passend zum Editions- modell, landet man bei 25.521 Euro – ohne Glattblech und bestickte Polster. In Summe ist die Edition also 2.331 Euro günstiger. Um auf die Ersparnis von 5.755 Euro zu kommen, müssten Glattblechseitenwände und Polster allerdings mit 3.424 Euro zu Buche schlagen. Zur Einordnung: Bei Tabbert kostet der Umstieg von Hammerschlag- auf Glattblech aktuell 1.666 Euro. Die reale Ersparnis unter Berücksichtigung bestehender Pakete dürfte daher eher bei 4.500 statt 5.755 Euro liegen. Somit lohnt sich das Editionsmodell auf jeden Fall, kommt aber nicht auf die versprochene Ersparnis.

Bei der Grundrissauswahl ändert sich zum Modelljahrwechsel nichts. Weiterhin stehen elf Modelle vom kompakten 390 QD bis zum 550 QDK in der Preisliste. Dabei sind 2025 alle Wohnwagen inklusive der beiden Hubbettmodelle auch als Edition Hot erhältlich. Der hier vorgestellte Weinsberg 480QDK ist einer von fünf Grundrissen, die sich mit Stockbetten an Familien richten. Dabei lässt sich das Etagenbett im Heck für 397 Euro um ein drittes Bett ergänzen.

Das Eltern-Doppelbett im Bug ist mit einer zweiteiligen Matratze ausgeführt, da zum Beladen des großen Bettstauraumes von innen nur das halbe Bett aufklappt. Nachteil: In der Mitte des Doppelbettes klafft ein Spalt, den die komfortablen Schaummatratzen nicht gänzlich kompensieren können. Für die Küche im Zentrum empfiehlt sich die klappbare Arbeitsflächenerweiterung für 118 Euro und eine Mono- (383 Euro) oder Duo-Control (512 Euro) mit Crashsensor, damit der Absorberkühlschrank auch unterwegs auf Gas laufen darf.

Das Modell Caraone Hot Edition 480 QDK mit Stockbetten stellen wir hier vor.

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