Ford prüft eine neue Plattform für seine günstigsten Modelle
Die Geschichte des Ford Fiesta endete im Juli 2023 mit der Produktion des letzten Modells der aktuellen Generation. Doch was vor einem Jahr geschah, war vielleicht nur ein “Auf Wiedersehen” und kein echter Abschied.
Bildergalerie: Ford Fiesta (1976-2023)
Nach Angaben von Marin Gjaja, Chief Operating Officer der Ford-Sparte Model e, wird das erste auf der neuen Plattform basierende Auto zwischen Ende 2026 und Anfang 2027 auf den Markt kommen und zunächst in den Vereinigten Staaten debütieren, bevor es auch in Europa verkauft wird.
Ford Fiesta (2022)
Bei diesem ersten Modell könnte es sich um die neue Generation des Puma handeln, während über die anderen Produkte derzeit nur spekuliert werden kann.
Gjaja ist jedoch davon überzeugt, dass Elektroautos im Laufe der Zeit immer kleiner werden”, weshalb man sich durchaus eine echte Familie von Kleinwagen vorstellen kann. Und eine Rückkehr des Fiesta, ein historischer Name für die Marke, vielleicht sogar noch mehr als Mustang, Capri und Explorer, zumindest in Bezug auf die im Laufe der Jahrzehnte erzielten Verkaufszahlen.
Die Ressourcen, die Ford für diese Plattform einsetzt, sind in der Tat beträchtlich: Einem kürzlich erschienenen Bericht der US-WebsiteTechCrunch zufolge besteht das Team, das an der Architektur arbeitet, aus rund 300 Personen. Darunter sind Ingenieure von Tesla, Rivian und Apple und sogar Aerodynamiker aus der Formel 1.
Was den Antriebsstrang betrifft, so erklärt Gjaja, dass die neue Architektur wahrscheinlich die kostengünstige Lithium-Eisen-Phosphat-Batterietechnologie (LFP) verwenden wird, die sich bei Elektrofahrzeugen immer mehr durchsetzt.
Außerdem werden die Formen dieser künftigen Ford-Modelle “nicht konventionell” sein und sich in ihrem jeweiligen Segment “unterscheiden”. Es bleibt nur, die nächsten Entwicklungen abzuwarten, um zu sehen, in welche Richtung die Pläne der US-Marke gehen werden.