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Umbau zur E-Mobilität belastet - Was den Absatz deutscher Autohersteller bremst

umbau zur e-mobilität belastet - was den absatz deutscher autohersteller bremst

Blick in einen Audi Q8 55 E-tron Quattro. Audi Q8 55 e-tron quattro / Bild: press-inform / Audi

Erfolgsmeldungen hören sich anders an. Die Absatz-Zahlen der deutschen Autohersteller gehen nach unten. Das hat Gründe.

Mit einem Minus von nur 0,1 Prozent auf 1,21 Millionen Autos kam BMW bei den Absatzzahlen des ersten Halbjahres im Vorjahresvergleich noch einigermaßen glimpflich davon. Auch VW hielt sich mit minus 0,6 Prozent und 4,35 Millionen Fahrzeugen vergleichsweise gut. Mercedes-Benz indes meldete mit minus sechs Prozent auf 1,17 Millionen Fahrzeuge Land unter.

Transformation steckt Autobauern in den Knochen

Die Transformation steckt den Autobauern in den Knochen. Bei Volkswagen##chartIcon bremst Audi. Der Absatz der Premiumtochter sank um 8,2 Prozent. Wegen der schleppenden Nachfrage nach dem Luxus-SUV Audi Q8 e-tron steht mit Brüssel gar ein ganzer Standort auf der Kippe.

Bei BMW##chartIcon verderben Mini (– 18,7 Prozent) und Rolls-Royce (– 11,4 Prozent) die gute Laune. Die Kernmarke hingegen ist mit 2,3 Prozent auf Wachstumskurs, allen voran – man höre und staune – die E-Autos.

Die Elektromobilität hingegen erwies sich bei Mercedes-Benz##chartIcon als Bremse (– 16 Prozent). Alle drei Aktien dümpeln auf niedrigem Niveau – zu niedrig, meinen viele Analysten, die ihnen zweistellige Kurszuwächse zubilligen. Doch die wird es erst geben, wenn die Autobauer auf dem Weg der Transformation einen deutlichen Schritt weiter sind.

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