Ford haucht dem Capri wieder Leben ein. Zumindest dem traditionsreichen Namen. Tragen soll ihn ein vollelektrisches Crossover-Coupé.
Auch wenn sich der Capri die bei VW zugekaufte Elektro-Plattform mit dem SUV Explorer teilt, tritt er optisch eigenständig auf. Nicht nur beim Dachverlauf, sondern auch an der Front, die eher sportlich als bullig gestaltet ist. Der flache Kühlergrill soll genau wie die kräftig modellierte Schulterlinie und das rund auslaufende hintere Seitenfenster an das namensgebende Vorbild erinnern.
Länger als der Explorer
Bei Antrieb und Akku startet das Crossover-Coupé zunächst ausschließlich mit der mindestens 77 kWh großen Long-Range-Batterie, die wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb kombiniert wird. Im ersten Fall stehen 210 kW (286 PS) zur Verfügung, die Reichweite beträgt 627 Kilometer. Sind zwei Motoren an Bord, steigt die Leistung auf 250 kW (340 PS), die Reichweite sinkt trotz zweier zusätzlicher Kilowattstunden Kapazität auf 592 Kilometer. Laden können beide Varianten mit bis zu 11 kW, am Schnelllader kommt das Heckantriebs-Modell auf 135 kW, die Allradvariante auf 185 kW.
Weitere Ausführungen dürften folgen, darunter auch ein Einstiegsmodell mit kleinerer Batterie. Preislich rangiert der Capri rund 2.000 Euro oberhalb des Explorer. Vom nächsten Technik-Verwandten bei VW, dem ID.5 Pro trennen ihn nur wenige hundert Euro Aufschlag. Zu den weiteren Konkurrenten zählen Tesla Model Y, Volvo EC40 und Kia EV6. (SP-X)