Das offene und einladende Standkonzept zog zahlreiche Besucher an und bot einen Innovations-Kanal ,der mit großen LED-Panels den Fokus auf sechs neue Falken-Reifenmodelle lenkten.
Am Falken-Stand erwarteten uns schon Produktplaner Phillip Wolz und Kerstin Schneider, welche die Medien betreut. Und Wolz hatte viel zu zeigen, denn Falken hatte mächtig nachgelegt: Im Innovationskanal wurden unter anderem der Falken Azenis RS820, der Falken Wildpeak R/T 01 sowie der Newcomer Falken Ziex ZE320 präsentiert. Geschickt gemacht: Der Gang durch die Elemente führte entlang eines Abschnitts der Nürburgring-Nordschleife, der von Falken Motorsport-Porsche befahren wurde. Dieser LED-Videolaufsteg sorgte für reichlich Aufmerksamkeit. Ein weiterer Publikumsmagnet war ein iRacing-Fahrsimulator, der das zunehmende Engagement von Falken im eSport unterstreicht und zahlreiche Motorsportbegeisterte anzog.
Großen Wert legte Wolz auf den Ziex ZE320, der dem Ziex ZE310 Ecorun folgt, jetzt ohne den Eco-Zusatz. Bereits im Frühsommer 2024 sollen die ersten zwölf Dimensionen der Neuheit in europäischen Lagern eingetroffen sein. Weitere 48 Größen werden das Angebot bis zum Frühjahr 2025 erweitern. Und obwohl der Zusatz „Ecorun“ entfällt, ist der neue trotzdem mehr „öko“ und umweltfreundlicher als der Vorgänger. Die vorgesehenen 60 verschiedenen Größen umfassen Durchmesser von 15 bis 18 Zoll für Geschwindigkeiten bis 270 km/h (neben “H” und “V” auch mit Speed-Index “W”). Das neue, nachhaltigere Produkt wird in der Türkei mit einem umweltfreundlich hergestellten Füllstoff produziert, der laut Wolz nochmal für eine massive Absenkung des Geräuschpegels sorgt, vor allem bei E-Autos wichtig.
Silica gewinnt man aus verbrannten Reisschalen statt aus Sand
Und auch Falken wechselt hier auf organisches Material, wie uns Wolz erklärt: Bisher wird Silica vor allem aus speziellem Sand gewonnen. Die anorganische Substanz ist jedoch auch in der Schale von Reiskörnern zu finden. Sumitomo Rubber Industries, LTD., der Mutterkonzern von Falken, ist es nun gelungen, Silica aus organischen Basisstoffen herzustellen. Vereinfacht gesagt werden bei dem Verfahren die Schalen der Reiskörner verbrannt, wobei die freiwerdende Energie für weitere Aufgaben genutzt wird. Aus der Asche der verbrannten organischen Materialien hat das SRI für die Reifenherstellung nutzbares Silica gewonnen. Im Vergleich zur Rohstoffgewinnung aus Sand werden mit dem neu entwickelten Verfahren die Treibhausgasemissionen gemindert.
Markus Bögner, Managing Director, President & CSO der Falken Tyre Europe GmbH freute sich über das positive Messe-Feedback und ergänzte:
„Unser Falken-Stand bot nicht nur Raum für die Präsentation der neusten Reifen, sondern auch eine angenehme Atmosphäre für persönliche Gespräche. Das Event war geprägt von inspirierenden Gesprächen und dem Knüpfen wertvoller Kontakte. Wir danken allen Besuchern für Ihr Interesse und freuen uns darauf, auch in Zukunft mit innovativen Produkten zu überzeugen.“
Der Weg von Falken gleicht übrigens vielen anderen Marken: man entwickelt sich aus Mediumsegment mehr und mehr in Richtung Premium und kommt dem „A-A-A“-Reifen (für Rollwiderstand, Nassgrip und Geräusch) immer näher. Und auch Falken bäckt mittlerweile „grünere“ Reifen denn je. Falken fuhr in Köln wieder groß auf und brachte ein umfassendes und spannendes Portfolio mit, das stärker denn je ausdifferenziert wurde.