Der Antriebsstrang mit 782 PS ist vom Porsche Panamera und Cayenne abgeleitet
Bentley stellt die Neuauflage des Continental GT Speed und seines offenen Pendants GTC vor. Der W12 ist Geschichte, die Zukunft heißt Plug-in-Hybrid mit Biturbo-V8. Wer hätte das wohl gedacht, als 2002 der erste “Conti GT” der Neuzeit herauskam.
Bildergalerie: Bentley Continental GTC Speed (2024)
Die Batterie hat eine Kapazität von 25,9 kWh, 2 Stunden und 45 Minuten dauert es, bis sie am Schnellader “vollgetankt” ist. Daheim sind es bis zu 8:30 Stunden. Von Bedeutung für die Zukunft von Bentley ist weniger die Reichweite von 80 km im reinen Elektrobetrieb als der CO2-Wert (WLTP) von unter 50 g/km. Zum Vergleich: Beim alten Conti Speed mit W12 waren es geschmeidige 311 Gramm.
Bentley Continental GT Speed (2024)
Die neueste Fahrwerkstechnologie umfasst einen aktiven Allradantrieb mit Torque Vectoring, eine Vierradlenkung, ein elektronisches Sperrdifferenzial, eine aktive 48V-Wankstabilisierung und neue Doppelventil-Dämpfer, die laut Hersteller zusammen “den dynamischsten Bentley aller Zeiten” ergeben.
Um seine Leistungsfähigkeit zu demonstrieren, wird Bentley am 25. Juni auch bekannt geben, dass der neue Continental GT Speed vor kurzem einen inoffiziellen Geschwindigkeitsrekord unter Wasser aufgestellt hat, indem er im längsten und tiefsten Unterwasser-Straßentunnel der Welt, dem Ryfylke-Tunnel in Norwegen, eine Spitzengeschwindigkeit von 208 mph (335 km/h) erreichte. Ein Film, der die Tunnelfahrt illustriert, wird bei der Markteinführung gezeigt.
Zu den Preisen gibt es noch keine waserdichten Angaben. Bislang waren in Deutschland für den GT V8 231.900 Euro hinzublättern, der W12 Speed kostete 291.300 Euro. Die offenen Ausführungen notieren fast 30.000 Euro höher.