Bild: Ford
Der Produktionsstart habe sich verzögert, damit das Modell Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) verwenden kann, die vom chinesischen Unternehmen CATL geliefert werden, berichtet Automotive News. Im Vergleich zu den bei den meisten anderen Elektroautos üblichen Nickel-Magnesium-Kobalt-Batterien (NMC) bieten LFP-Akkus weniger Energiedichte, sind dafür aber günstiger sowie robuster.
Ursprünglich hatte Ford angekündigt, dass der Explorer mit NMC-Batterien ausgestattet wird. Später verschob das Unternehmen aber den Produktionsstart um sechs Monate, um neue Batteriespezifikationen zu berücksichtigen. „Es war besser, ein halbes Jahr zu warten und dann mit der neuesten und besten Technologie auf den Markt zu kommen“, sagte Jochen Bruckmann von Ford Europe laut mit Automotive News. „Sonst würden sich die ersten Kunden über die alten Batterien ärgern.“
Die Batteriezellen im neuen Ford Explorer mit Elektroantrieb kommen aus China und werden im Werk der VW-Tochter Skoda in Mlada Boleslav in Tschechien zu Paketen zusammengesetzt. Ford werde im Herbst dieses Jahres die Batteriepack-Produktion in Köln übernehmen, heißt es in dem Bericht.
Der US-Hersteller bringt den Explorer zunächst mit einem 84-Kilowattstunden-Batteriepaket auf den Markt bringen, das 602 Kilometer pro Ladung ermöglicht und den Explorer damit zu einem der reichweitenstärksten Fahrzeuge auf dem MEB mach. Ein kleineres LFP-Akkupack mit 55 kWh werde noch in diesem Jahr erhältlich sein, so Automotive News.