Bild: Fiat (Symbolbild)
Der neue 500 Ibrida werde Anfang 2026 auf den Markt kommen, teilte Fiat laut Autocar in einer Erklärung mit. Die Produktion werde vom polnischen Tychy in das italienische Werk Mirafiori verlegt, in dem derzeit der rein elektrische 500e hergestellt wird.
Der 500 Ibrida werde vom gleichen 1,0-Liter-Mild-Hybrid-Dreizylinder-Benzinmotor angetrieben wie der bestehende 500 und der verwandte Fiat Panda, heißt es. Allerdings werde er voraussichtlich von der Plattform des aktuellen 500-Benziners, die auf den Panda von 2003 zurückgeht, auf die Architektur des neuen 500 mit bisher reinem Elektroantrieb wechseln.
Die Produktion des 500e in Mirafiori musste in der Vergangenheit immer wieder gedrosselt werden, teils weil Komponenten wie die Batterien fehlten oder die Nachfrage. Neben dem elektrischen 500er als Fiat und Abarth werden dort auch der Maserati GranTurismo und der Maserati GranCabrio hergestellt.
Im April hieß es, dass der Mutterkonzern Stellantis die Plattform des 500e überarbeitet. Damit soll eine erschwinglichere Version des vollelektrischen Kleinwagens mit neuer Batterie und neuem Elektromotor realisiert werden.
Trotz der Pläne für einen neuen 500 mit Verbrenner-Technik treibt Fiat seine Elektrifizierung voran. Von 2030 an wollen die Italiener eine reine Elektroauto-Marke sein. Das Unternehmen hat im Februar fünf Autos auf einer neuen globalen Plattform gezeigt, die E- und Verbrennerfahrzeuge erlaubt. Die vom Fiat Panda inspirierte Familie von Konzeptfahrzeugen gibt einen ersten Blick auf zukünftige Automobile der Marke. Dazu soll eine Neuauflage des Multipla im SUV-Format gehören.