- Ausweichgasse & Gewicht: Kia EV9 bei km77.com in der Ausweichgasse
- km77.com | Kia EV9 (2024) in der Ausweichgasse und beim Wedeltest
- eSUV-Dickschiffe: Volvo EX90 günstiger auch als 5 Sitzer und mit RWD
- Habeckonomics: auch smart führt zunächst einen eigenen „Umweltbonus“ fort
- Mercedes-Benz: eSprinter bekommt Update
Ausweichgasse & Gewicht: Kia EV9 bei km77.com in der Ausweichgasse
Der Kia EV9 ist kein kleines Auto. Auch für SUV-Verhältnisse. Denn mit etwas über 5 Metern ist hier das Gardemaß bereits überschritten. Übrigens wie beim Volvo EX 90, der sogar noch ein paar Millimeter länger ist. Beiden SUVs ist gemeinsam, dass es sie mit 7 Sitzen gibt, also ideal für die Großfamilie wären.
2,7 Tonnen Gewicht
Mit einem Leergewicht von 2.625 Kilogramm (Werksangabe, in der Regel sind die Autos in der Realität schwerer) ist der EV9 in der AWD- und Siebensitzer-Version tatsächlich aber etwas leichter, als seine Mitbewerber. Vor allem gegenüber dem BMW iX xDrive 50, der jedoch nur an der 5-Meter-Marke kratzt. Fakt ist auch, dass diese Masse im Falle des Falles im Zaum gehalten werden muss. Der berühmte Elchtest wird bei schwereren Autos mit relativ hohem Schwerpunkt deshalb auch immer prekärer. Wenn dann noch die Federung auf vor allem komfortables Fahren optimiert wird, dann bringen Wankbewegungen das Auto bei abrupten Richtungswechseln bereits bei geringeren Geschwindigkeiten aus dem Tritt.
77 km/h? Illusorisch
e-engine meint: Große SUVs können auch mit allen elektronischen Spielereien die Physik nur innerhalb gewisser Grenzen „beugen“. Je schwerer ein Auto, desto schwieriger wird auch der Richtungswechsel. Nun könnte man argumentieren, dass SUVs und eSUVs im Speziellen kaum so „dynamisch“ bewegt werden. Hier geht es aber nicht um „sportliches“ Fahren, sondern um Sicherheit. Der Elch kann auch ein Kind sein, oder ein alter Mensch. Je geringer die „sichere“ Geschwindigkeit, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Menschen zu Schaden kommen. Das gilt vor allem für die Großraum-SUVs. Pikant: Tesla liefert mit dem Model Y hier mal wieder einen Bestwert ab.
km77.com | Kia EV9 (2024) in der Ausweichgasse und beim Wedeltest
eSUV-Dickschiffe: Volvo EX90 günstiger auch als 5 Sitzer und mit RWD
Gut ausgestattete Eintiegsversion
Auch die neue Einstiegsversion verfügt bereits über die sogenannte „Volvo Safe Space Technology“, die den Volvo EX90 zum sichersten Modell des schwedischen Premium-Automobilherstellers aller Zeiten machen soll. Sie schafft einen 360-Grad-Rundumblick. Neben leistungsfähigem Core Computing von Nvidia Drive® werden hierfür fünf Radareinheiten, acht Kameras, 16 Ultraschallsensoren und ein in die Dachlinie integrierter Lidar-Sensor kombiniert, der bis zu 250 Meter vorausblicken kann – und so selbst kleinste Objekte unter widrigen Bedingungen entdeckt. Die verschiedenen Sensoren legen den Grundstein für zahlreiche Assistenzsysteme – vom nochmals verbesserten Notbremssystem über Totwinkel- und Spurwechselassistent bis zum Emergency Stop Assist, der das Fahrzeug im Notfall selbstständig zum sicheren Halt bringt.
Dritte Sitzreihe serienmäßig oder optional
Als Alternative zum fünfsitzigen Einstiegsmodell können sich Kunden für eine dritte Sitzreihe entscheiden. Je nach Wunschkonfiguration verfügt der Volvo EX90 dann über sechs bzw. sieben Plätze. In Kombination mit dem 300 kW (408 PS) starken Twin Motor AWD, der in Verbindung mit einer auf 111 kWh erstarkten Batterie bis zu 600 Kilometer Reichweite (WLTP kombiniert) bietet, sind die zusätzlichen Sitze serienmäßig an Bord. Die Preise für diese Motorisierung starten bei 91.700 Euro.
Volvo EX90 – Preise (UVP inkl. 19% MwSt.)
Motor | Single Motor RWD | Twin Motor AWD | Twin Performance AWD |
Leistung | 205 kW (279 PS) | 300 kW (408 PS) | 380 kW (517 PS) |
Ausstattung | |||
Core (5-Sitzer) | 83.700 Euro | – | – |
Core (6-/7-Sitzer) | 86.000 Euro | 91.700 Euro | 96.800 Euro |
Plus (6-/7-Sitzer) | 90.500 Euro | 96.200 Euro | 101.300 Euro |
Ultra (6-/7-Sitzer) | – | 102.300 Euro | 107.400 Euro |
Habeckonomics: auch smart führt zunächst einen eigenen „Umweltbonus“ fort
Nach dem abrupten Ende der Förderung von Elektrofahrzeugen durch den BAFA-Umweltbonus seitens der Bundesregierung Ende vergangenen Jahres führt smart auch im Jahr 2024 eine Förderung in geänderter Form fort.
Privatkunden, die bis zum 29.02.2024 einen smart #1 oder smart #3 bei ihrem smart Vertriebspartner oder online über www.smart.de bestellen, gleicht smart eine reduzierte Umweltprämie aus. Dieser Ausgleich wird als zusätzlicher Nachlass gewährt.
Mercedes-Benz: eSprinter bekommt Update
Der neue Mercedes-Benz eSprinter soll mehr Effizienz, Reichweite und Ladevolumen bieten. Das Frontmodul, ein einheitlich konzipierter Vorbau, umfasst dabei sämtliche Hochvolt-Komponenten und kann unverändert mit allen Fahrzeugvarianten kombiniert werden, unabhängig von Radstand und Batteriegröße. Im Unterboden befindet sich das Modul für die platzsparend integrierte Hochvoltbatterie. Die Batterieposition zwischen den Achsen sorgt zusammen mit dem robusten Batteriegehäuse für eine optimale Unterbringung der Hochvolt-Batterie und der niedrige Schwerpunkt hat einen positiven Einfluss auf das Fahrverhalten. Das Heckmodul mit der elektrisch angetriebenen Hinterachse kommt in allen Varianten des neuen eSprinter zum Einsatz. Der kompakte und leistungsstarke Elektromotor ist ebenfalls in das Heckmodul integriert. Wahlweise gibt es zwei Motoren mit 136 bzw. 204 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei 400 Nm.
Mehr Effizienz
Seine Effizienz stellte der neue eSprinter auf einer internen Testfahrt unter Beweis, auf welcher ein Vorserienfahrzeug des neuen eSprinter Kastenwagen mit 113 kWh Batteriegröße die Strecke von Stuttgart nach München und zurück – d.h. eine Streckenlänge von 475 Kilometern – mit nur einer Akkuladung und ohne Nachladen absolvierte. Das Nachladen geht nun mit bis zu 115 kW je nach Option. Die kleine 56 kWh-Batterie wird demnach in rund 28 Minuten von 0 auf 80% wieder aufgeladen. Die große 115-KWh-Batterie braucht dafür rund 42 Minuten. Eine 81-kWh-Variante soll noch im Laufe des Jahres 2024 nachgereicht werden. Neu: es handelt sich um LFP-Batterien ohne Kobalt und Nickel. Mit der großen Batterievariante sollen im urbanen Raum sogar bis zu 530 Kilometer (WLTP City-Zyklus) möglich sein. Laden mit AC ist weiterhin auf 11 kW beschränkt.
Automatisiertes „vorausschauendes Fahren“
Eine besonders effiziente und komfortable Fahrweise ermöglicht dabei die im eSprinter neue automatische Rekuperation DAUTO. Nach der Maxime „vorausschauend fahren und Energie sparen“ werden Informationen des Radars, Kamera- und Navigationsdaten vernetzt und die Stärke der Rekuperation situationsspezifisch und in Echtzeit automatisch angepasst. Darüber hinaus kann der ECO Assistent beim vorausschauenden Fahren unterstützen: Das System analysiert ausstattungsspezifisch und länderabhängig, ob ein Fahrzeug vorausfährt, welches Tempolimit gilt oder ob eine Steigung folgt und zeigt im Kombiinstrument an, wann der Fuß vom Gaspedal genommen werden sollte. Je nach Situation wählt es dann die passende Rekuperationsstärke aus. Zusätzlich unterstützen drei Fahrprogramme bei der Wahl zwischen maximalem Komfort oder maximaler Reichweite. Die Top-Speed liegt bei bis zu 120 km/h.
Zulässiges Gesamtgewicht (zGG): Max. 4,25 t, Zulässiges Zuggesamtgewicht: Max 5 t, Anhängelast: Max. 2 t. Die Preise starten für den eSprinter Kastenwagen mit kleinster Batterie bei 71.388,10 Euro inkl. MwSt. Die Leasingrate startet bei 690 Euro/Monat.
Fotos: km77.com (Youtube Stills), Kia, Volvo, BMW, smart, Mercedes-Benz