Bald unterhaltsamer dank virtueller Realität? Ein BMW M4
Meta Platforms möchte Autofahrten für Mitfahrer produktiver, unterhaltsamer und angenehmer gestalten. Dafür hat sich der amerikanische Digitalkonzern mit den Münchner Autobauern von BMW zusammengetan, um seine Technologien für virtuelle, erweiterte und gemischte Realität (VR, AR, XR) auf die Straße zu bringen.
Diese Hürde sei nun genommen, wie Meta und BMW am Mittwoch in einer gemeinsam veröffentlichten Mitteilung schrieben. Die Brillen können die Informationen der in den Autos verbauten Sensoren auslesen und so genau die Position des Passagiers im Auto sowie in der sich bewegenden Umgebung bestimmen.
Claus Dorrer, Leiter des BMW-Technologiebüros in den Vereinigten Staaten, griff Erwartungen einer baldigen Veröffentlichung voraus: „Es ist zu früh um zu sagen, wie oder wann genau diese Technologie in die Hände der Nutzer gelangen soll.“ Aber man könne sich verschiedene Anwendungsfälle für Passagiere und Fahrer vorstellen. Die Unternehmen denken zum Beispiel an die Ortsbestimmung des Fahrzeugs auf unübersichtlichen Parkplätzen oder an Warnungen vor möglichen Gefahren während der Fahrt. Auch Anwendungen für Unterhaltung, Produktivität und Meditation seien schon in Planung.
Die Mitteilung wurde flankiert von einem Beitrag des Meta-Chefs Mark Zuckerberg auf dem sozialen Netzwerk Instagram. Im Video des Beitrags wird Zuckerberg selbst mit der VR-Brille Quest 2 gezeigt. Ein weiterer unbekannter Nutzer probiert mit der leistungsstärkeren Brille Quest Pro verschiedene Anwendungen in einem Auto aus. Zu sehen sind virtuelle Notizzettel, die an den Fensterscheiben hängen, ein kleines Flugzeug, das außerhalb an Gewitterwolken vorbeifliegt sowie ein Gespräch mit einem Avatar aus der Konferenz-Software „Horizon Worlds“.