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Das empfiehlt der Masterplan Mobilität für den Autoverkehr

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Das empfiehlt der Masterplan Mobilität für den Autoverkehr

das empfiehlt der masterplan mobilität für den autoverkehr

Die Parkgebühren sollen steigen, Parkplätze im öffentlichen Raum will die Stadt verringern. Hier: parkende Autos auf der Berger Straße. Foto: Renate Hoyer

Frankfurt ist stark vom Autoverkehr geprägt. Der Masterplan Mobilität möchte das ändern.

Der Autoverkehr hat im Vergleich zu den übrigen Verkehrsarten laut Masterplan Mobilität den größten Anteil an Wegen in der Stadt, verbraucht die meisten Flächen und sorgt für die höchsten Verkehrsemissionen.

„Eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs, zum Beispiel durch Verlagerung auf effizientere Verkehrsarten, ist daher notwendig“, hält der Masterplan fest. Die Stadt will den Autoverkehr auf Hauptstraßen bündeln. Das Parken , mit oder ohne Bewohnerparkausweis, soll teurer werden.

Parkplätze im öffentlichen Raum will die Stadt verringern, um Platz für Fuß- und Radverkehr, Grün- und Freiflächen zu gewinnen. Kreuzungen sollen sicherer werden. Neue Quartiere will die Stadt autoarm planen. Modalfilter sollen zur Verkehrsberuhigung dienen. Barcelonas sogenannte Superblocks gelten als ein Vorbild.

Die Höchstgeschwindigkeit in der Stadt soll künftig abgestuft Tempo 20, 30 oder 40 betragen, mit Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit, falls der Bund das zulässt. Für Elektroautos sind weitere Ladestationen vorgesehen. Die Stadt will Carsharing unterstützen und spricht sich für eine City-Maut aus.

Schlüsselprojekte : Die Stadt will die Parkraumbewirtschaftung ausweiten, Parkgebühren erhöhen, das Bewohnerparken weiterentwickeln, verkehrsberuhigte, autoarme Straßen einrichten, Kreuzungen umgestalten. Als Einnahmequellen favorisiert die Stadt eine Nahverkehrsabgabe, eine Arbeitgeberabgabe oder eine City-Maut. fle

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