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Video zeigt fassungslose Klima-Kleber: Autos fahren einfach an Blockade vorbei

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Straßenblockade der „Letzten Generation“ am Ernst-Reuter-Platz: Hier fuhren die Autos einfach über den Grünstreifen an den Aktivisten vorbei.

Klimastreik in Berlin

Video zeigt fassungslose Klima-Kleber: Autos fahren einfach an Blockade vorbei

„Quer durch die Botanik“: Diese Aktion der „Letzten Generation“ hat überhaupt nicht funktioniert. Autos fahren einfach an den Aktivisten vorbei.

Berlin – Mit dem Auto kommt ihr nicht weiter, will die „Letzte Generation“ den Bürgern beibringen. Am Ernst-Reuter-Platz in Berlin hat das am Dienstag (25. April) aber überhaupt nicht geklappt. Die Klima-Kleber mussten von der Straße aus zuschauen, wie die Autos einfach an ihnen vorbeibrausen.

„Letzte Generation“ sitzt daneben: Autos fahren einfach über Grünstreifen an Straßenblockade vorbei

Den Ort für ihre Straßenblockade haben die Aktivisten nämlich denkbar unstrategisch gewählt. Direkt neben der blockierten Ampel ist eine große Grünfläche. Kurzerhand zogen etliche Autofahrer einfach links an der „Letzten Generation“ vorbei. „Quer durch die Botanik“, schreibt der User, der das Video davon gepostet hat. Skurrile Szenen in Charlottenburg. Und eine Protestaktion, die nicht funktioniert hat. Auf die Wiese laufen, um die Autos aufzuhalten? Klappt mit festgeklebter Hand natürlich nicht.

Dafür bekommt die „Letzte Generation“ in den sozialen Medien jetzt viel Spott ab. „Blöd, dass man sich auf dem Rasen nicht festkleben kann“, schreibt ein Twitter-User ironisch. „Hat jemand eine G-Klasse billig abzugeben für den Stadtverkehr?“, fragt ein anderer. Etliche witzeln, die Aktion zeige, dass ein SUV für die Stadt offenbar doch nicht so schlecht sei.

Dass sich so viele Autofahrer getraut haben, den Ausweg über den Grünstreifen zu nutzen, lag vermutlich daran, dass die Polizei noch nicht vor Ort war. Die Aktivisten schlagen meist unvermittelt zu, dann dauert es eine Zeit, bis Beamte da sind, um die Straßenblockade abzusichern.

Großer Klima-Protest in Berlin: „Letzte Generation“ stört Verkehr in Berlin seit Tagen

Wahrscheinlich besonders bitter für die Umweltschützer: Dem Grünstreifen hat das Automanöver sicherlich geschadet. Natur leidet, während sie für den Klimaschutz protestieren. Seit mehreren Tagen läuft die Großaktion der „Letzten Generation“ mit etlichen Blockaden und Protestmärschen in Berlin. Am Mittwoch waren die Klimaaktivisten wieder auf der Straße, mit einem Protestmarsch durch Kreuzberg.

Immerhin ist bei diesem Vorfall wohl niemand zu Schaden gekommen. Aktivisten der „Letzten Generation“ wurden in den vergangenen Tagen teils auch heftig von Autofahrern und Passanten angegangen. Auf der A100 zerrte ein Mann zwei junge Frauen an den Haaren von der Straße. In Charlottenburg fuhr ein Mercedes-Fahrer einem Aktivisten über den Fuß. (moe)

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