Welcher Tarif ist für mich geeignet? Was kostet mich das Laden an einer bestimmten Station in meiner Nähe? Diese Fragen sind jetzt leicht zu klären / Bild: (c) LUKAS LORENZ LUKAS LORENZ
E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer haben in Österreich die Qual der Wahl: Allein bei den 45 größten Betreibern von Ladestationen stehen über 300 Tarife mit unterschiedlichsten Konditionen zur Auswahl. Roaming-Lösungen ermöglichen an fast jedem der 18.000 öffentlichen Ladepunkte die individuelle Auswahl von Strom-Anbieter und Tarif. Hier den Überblick zu behalten ist speziell für Neueinsteiger schwer.
Zeittarife können günstiger sein, etwa wenn in der Nacht geladen wird. Sobald die Ladeleistung aber nicht mehr 100 Prozent entspricht – das dient der Schonung des Akkus – können diese Tarife aber auch deutlich teurer ausfallen. |
ÖAMTC-Experte Markus Kaiser |
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Die Schwierigkeit beim E-Laden ist, dass man – im Gegensatz zum Tanken fossiler Kraftstoffe – eine deutlich größere Auswahl hat, die ungleich schwieriger zu durchschauen ist: So müssen Konsumentinnen und Konsumenten wissen, dass es verschiedene Abrechnungssysteme (Zeittarife, kWh-Tarife, Pauschaltarife), gepaart mit unterschiedlichen Tarif-Typen (Tarife mit bzw. ohne monatliche Grundgebühr, monatliche Servicepauschalen, einmalige Kartenentgelte usw.) gibt. Dazu kommen verschiedene Roaming-Vereinbarungen unter den Betreibern – all das macht es schwer, den Durchblick zu behalten und den passenden aktuellen Ladetarif zu finden.
Voll draufgezahlt
Die häufigsten Fragen
“Den ÖAMTC Ladekompass haben wir geschaffen, weil die Fragen unserer Mitglieder trotz der Komplexität des Marktes immer ähnlich lauten: Welcher Tarif ist für mich geeignet? Was kostet mich das Laden an einer bestimmten Station in meiner Nähe?”, sagt der ÖAMTC-Experte. “Wir wollen mit unserem neuen Tool Klarheit und vor allem Erleichterung schaffen und damit einen weiteren Puzzlestein zur Verbreitung der E-Mobilität beitragen.”