Ferrari Roma: Als Spider auf den Spuren von Miami Vice
Aber man hat ja noch andere hübsche Autos im Sortiment. Zum Beispiel den Roma. Ein schöner Sportwagen mit V8-Turbomotor und 620 PS. Den es bislang nur als Coupe gegeben hat. Jetzt öffnet Ferrari den Roma und macht ihn zum Cabriolet oder wie es bei Ferrari heißt “Spider”.
Im Zusammenhang mit dem Roma Spider verweist man in Maranello auf die glorreiche Vergangenheit und erklärt, dass der lange Überhang hinten an Ferraris der 1950er und 1960er Jahre erinnert. Und: Der Roma Spider ist der erste Ferrari mit Frontmotor und Stoffverdeck seit dem 1969 präsentierten 365 GTS 4. Den kennen die meisten Autofans unter seinem (nicht offiziellen) Beinamen Daytona.
Aber zurück zum Roma. Der bekommt also wieder ein Stoffverdeck, nachdem die offenen Ferraris der vergangenen Jahre mit einem klappbarem Metalldach ausgestattet wurden. Natürlich verbaut Ferrari ein aufwendig gemachtes, fünflagiges Stoffverdeck bzw. Softtop, das den gleichen akustischen Komfort wie ein versenkbares Hardtop bieten soll. Es ist mit verschiedenen Stoffen und maßgeschneiderten Optionen zu haben. Die große Heckscheibe wurde dabei vollständig in die Geometrie des Stoffverdecks integriert.
Wichtige Zahl für Cabriofahrer ist stets, wie schnell ist das Dach zu? Exakt 13,5 Sekunden dauert es, bis der Ferrari offen bzw. geschlossen ist und man kann den Dachmechanismus auch während der Fahrt bis 60 km/h betätigen. Dazu verfügt der Spider über einen patentierten Windabweiser, der in die Lehne der Rückbank integriert wurde und auf Knopfdruck ausfährt (funktioniert nur dann, wenn hinten niemand sitzt – aber die Rücksitze in einem Roma sind ohnehin eher Notsitze). Jedenfalls erklärt Ferrari, das damit die Turbulenzen rund um die Köpfe (vor allem größerer) Fahrer deutlich reduziert werden.
Was der Ferrari Roma Spider kosten soll, ist noch nicht bekannt.