Mercedes-Boss Ola Källenius will wohl eine kleine G-Klasse im Kompaktsegment bringen. 2026 soll der Mini-G am Start sein, dann vermutlich als E-Auto.
“Unbedingt”, so habe das Handelsblatt aus Konzernkreisen erfahren, “wolle Mercedes-Chef Ola Källenius einen kompakten Ableger der G-Klasse bis 2026 auf den Markt bringen.” Zunächst macht diese Aussage stutzig. Schließlich verkündet der Autobauer seit Monaten die Streichung kleinerer Fahrzeuge zugunsten großer Luxus-Modelle mit hoher Marge. Man wolle kein Volumenhersteller sein und nicht mit der breiten Masse konkurrieren, heißt es in offiziellen Verlautbarungen. Wie also passt da eine Kompakt-Version der G-Klasse ins Bild? ,
Darüber lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nur spekulieren, doch schon die A-Klasse hat uns gelehrt, dass kompakte Fahrzeuge von Mercedes mitnichten günstig sein müssen. Der geplante und intern wohl noch umstrittene Ableger der G-Klasse soll vor allem flacher und tiefer werden, aber nicht sehr viel kürzer ausfallen als die Offroad-Ikone. Aufgrund ihres großen Erfolges denke Källenius laut Handelsblatt darüber nach, die Baureihe in alle Richtungen zu erweitern. Nicht nur ins Kompaktsegment, sondern bis hin zur Maybach-Version.
Mini-G auf MMA-Plattform
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Ab Start dürfte die Mini-G-Klasse als Elektromodell also mit 800-Volt-Technik, Reichweiten von mehr als 500 Kilometern, großen Screens im Cockpit und dem neuen Betriebssystem MB.OS vorfahren. Nicht zuletzt E-Auto-Pionier Tesla will man damit in Stuttgart ein Schnippchen schlagen. Die Verbrenner-Versionen erhalten aller Voraussicht nach Motoren aus der Partnerschaft mit Geely – als quer eingebaute Drei- und Vierzylinder, die auch Volvo-Modelle und Autos von Lynck & Co. antreiben. Bevor wir jedoch in den Genuss einer kompakten G-Klasse kommen, steht für 2024 die Elektro-Version des Offroaders an, die oben im Video zu sehen ist. In unserer Fotoshow oben im Artikel sehen Sie dagegen die noch getarnte Facelift-Version der aktuellen Verbrenner-G-Klasse als Erlkönig.
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