Die Neuauflage wird im Frühjahr bei den japanischen Händlern stehen, aber auf den Nismo muss man noch bis zum Sommer warten
Der Nissan GT-R ist schon ziemlich alt. Aber der gut gealterte Herr hat auch für das kommende Modelljahr noch das eine oder andere Ass im Ärmel. Und so debütierte nun auf dem Tokyo Auto Salon 2023 ein aktualisiertes Modell für den japanischen Markt. Mit Verbesserungen am Kühlergrill, Updates für das Fahrwerk und ein paar neuen Sonderausstattungen, die die Godzilla-Plattform weiter am Leben halten.
Bildergalerie: Nissan GT-R (2024) für Japan
Die Nismo Special Edition ist eine von zwei neuen Ausstattungsvarianten des GT-R in Japan. Sie erhält weitere aerodynamische Anpassungen und das Fahrwerk bekommt eine spezielle Abstimmung. Ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Vorderachse sorgt laut Hersteller für eine bessere Haftung auf dem Asphalt. Eine Nismo-Motorhaube aus Carbon und neue Recaro-Sitze aus schwarzem Carbon sind ebenfalls neu. Und der Motor verfügt über gewichtsausgeglichene Teile. Der leistungsstärkste GT-R aller Zeiten? Könnte schon sein …
Alle, die einen nicht ganz so aggressiven GT-R suchen, können auf den T-Spec zurückgreifen. Dabei handelt es sich um die zweite neue Ausstattungsvariante. Sie liegt über dem Premium und ist mit der 570 PS starken Version des 3,8-Liter-Twin-Turbo-Sechszylinders ausgestattet. Die Nissan-Ingenieure haben dem T-Spec eine spezielle Fahrwerksabstimmung verpasst, die ein Gleichgewicht zwischen Komfort und Sportlichkeit schafft. Außerdem erhält er einen Satz Carbon-Scheibenbremsen.
Der aktualisierte GT-R wird in diesem Frühjahr zu den Händlern in Japan kommen. Die von Nismo optimierten Versionen folgen erst im Sommer. Letztes Jahr wurde der GT-R in Europa aufgrund von Emissionsvorschriften eingestellt. Wir können hierzulande also nicht auf die Neuauflage hoffen.