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BMW zeigt die neue M1000RR für die WSBK 2025: Noch mehr Aero und Power!

BMW hat heute die 2025er-Version der M1000RR präsentiert. Die dritte Auflage der M-Version hat sowohl bei der Spitzenleistung als auch bei der Aerodynamik zugelegt. Zudem gibt es beim Modelljahr 2025 kleine Modifikationen am Chassis und an der Elektronik.

Mit dem Modellupdate will BMW sicherstellen, dass Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu und BMW-Teamkollege Michael van der Mark die bestmöglichen Voraussetzungen vorfinden, um den WM-Titel im kommenden Jahr zu verteidigen.

Nach Yamaha ist BMW der zweite Hersteller, der für die WSBK-Saison 2025 ein neues Homologationsmodell präsentiert hat. Yamaha setzte das R1-Update bereits bei den finalen Events der abgelaufenen Saison ein.

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Yamaha R1

Yamaha setzte das 2025er-Update bereits bei den finalen Rennen der WSBK 2024 ein

Foto: Yamaha

Bimota geht 2025 ebenfalls mit einem neuen Modell an den Start, hat die Serienversion aber noch nicht öffentlich präsentiert. Beim Nachsaison-Test sah man die Rennversion der Bimota KB998 erstmals auf der Strecke (wie der erste Test lief). Laut aktuellem Stand machen Ducati, Honda und Kawasaki in der WSBK 2025 mit ihren bekannten Superbikes weiter.

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Alex Lowes

Premiere beim Jerez-Test: Alex Lowes auf der neuen Bimota KB998

Foto: Kawasaki

Die 2025er-BMW verfügt im Vergleich zur 2023 vorgestellten zweiten Generation über mehr Motorleistung und noch aggressivere Flügel. BMW spricht von einer “drastisch gesteigerten Performance durch mehr Power, stärkeren Abtrieb und die Lenkwinkelsensorik”.

Wie BMW trotz strengerer Abgasnorm mehr Leistung herausholt

Obwohl der Motor ab 2025 die Abgasnorm Euro 5+ erfüllt, konnte BMW die Leistung im Vergleich zum bisherigen Modell um 6 PS steigern. In der Serie leistet die neue M1000RR 218 PS bei 14.500 U/min statt 212 PS bei 14.500 U/min. Die Maximaldrehzahl des Reihen-Vierzylinders beträgt weiterhin 15.100 U/min.

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BMW M1000RR

Die neue BMW M1000RR hat in der Serie 6 PS mehr als das Vorgängermodell

Foto: BMW Motorrad

Ermöglicht wird das Leistungsplus durch neu gestaltete Vollschaft-Ventile aus Titan, eine Steigerung des Verdichtungsverhältnisses auf 14,5:1 (vorher 13,5:1), neue, oval gestaltete Ein- und Auslasskanäle, eine angepasste Airbox-Geometrie sowie eine geänderte Brennraumform und größere Drosselklappen.

Der Drosselklappendurchmesser beträgt jetzt 52 statt bisher 48 mm. Dies entspricht einem Zuwachs der Durchlass-Querschnittsfläche von rund 17 Prozent. Den gestiegenen thermischen beziehungsweise mechanischen Anforderungen tragen neu designte Kolben Rechnung.

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Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu darf sich über noch mehr Leistung freuen

Im Sinne optimaler Strömungsverhältnisse sind die Ventilführungen bündig zur Kanaloberfläche gekürzt und die Auslassventile erhielten sanfter gestaltete Übergänge sowie einen von 45 auf 40 Grad reduzierten Sitzwinkel. Zur Vermeidung von Rückströmungen erhielten die Einlasskanäle eine ausgeprägte Kante am Ventilteller.

Aggressive Aerodynamik: 30 kg Abtrieb bei 300 km/h

Mit jeder M1000RR-Generation wurden die Winglets größer. Beim ersten Modell setzte BMW noch recht filigrane Flügel ein, die bei der bis Ende 2024 verwendeten zweiten Generation deutlich voluminöser wurden. Das 2025er-Update setzt diesen Trend fort.

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BMW M1000RR Winglets

Die BMW M1000RR der ersten Generation hatte vergleichsweise filigrane Flügel

Laut BMW erzeugen die M-Winglets 3.0 einen “drastisch gesteigerten Abtrieb”. Sie drücken das Vorderrad sowohl bei aufrechter Fahrlage, als auch in Schräglage, noch stärker auf den Asphalt. Das reduziert die Neigung zu Wheelies, was wiederum die Elektronikeingriffe reduziert. Somit kann der Fahrer mehr Leistung abrufen und beschleunigt schneller aus den Kurven.

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BMW M1000RR 2025 Winglets

Mehr Abtrieb: BMW hat die Verkleidung weiter optimiert

Konkret konnte der Abtrieb bei 300 km/h von 22,6 auf 30 Kilogramm erhöht werden. BMW verspricht, dass die voluminöseren Flügel den Luftwiderstand nicht nachteilig beeinflussen. Ein Beleg dafür ist die bei der Serienversion mit 314 km/h gleichgebliebene Höchstgeschwindigkeit.

Einen Schritt zurück macht BMW in Sachen aerodynamische Radverkleidungen. Die bei der zweiten Generation vorgestellten “Aero-Wheel-Cover” entfallen beim 2025er-Modell. In der Superbike-WM wurden diese Elemente ohnehin sehr selten verwendet. Der Hauptgrund dafür war die Anfälligkeit auf Seitenwind.

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Die Radverkleidungen der zweiten Generation entfallen beim 2025er-Modell

Foto: BMW

Eine für die Superbike-WM relevante Änderung ist die Anpassung der Steifigkeit des Rahmens. Es gibt eine neue Motoraufnahme auf der linken Seite. Darüber hinaus profitiert die Serienversion von der WSBK-Entwicklung und verfügt über neue Regelstrategien, ein Vorteil für die Teams in den Stock-Meisterschaften.

Schlechtes Wetter in Aragon: WSBK-Test fällt ins Wasser

Das BMW-Testteam sammelte bereits einige Erfahrungen mit der 2025er-Version. Beim privaten Test in Aragon diese Woche spielte allerdings das Wetter nicht perfekt mit. Regen verhinderte aussagekräftige Runden im Motorland Aragon.

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Toprak Razgatlioglu tritt in der WSBK-Saison 2025 mit der Startnummer 1 an

Toprak Razgatlioglu testete bisher lediglich die Serienmaschine und lobt die Arbeit seines Arbeitgebers: “Mit der neuen M1000RR ist den BMW-Ingenieuren nochmals ein großer Schritt in Sachen Performance gelungen. Mehr Power, mehr Abtrieb, ein optimierter Flex Frame und der M-Kurzhub-Gasgriff mit verringertem Drehwinkel sind essenzielle Punkte für noch schnellere Rundenzeiten.”

“Dazu profitieren die Trackday-Fahrer auf der Rennstrecke dank des Lenkwinkelsensors von den neuen Features Slide Control und Brake Slide Assist”, erklärt der Superbike-Weltmeister, der die 2025er-Rennversion allerdings noch nicht testen konnte.

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