- Elektromobilität BMW: Vorserienproduktion für E-Motorengehäuse der Neuen Klasse gestartet
- Neue Fertigungstechnologien
- 2025 kommt Neue Klasse
Elektromobilität BMW: Vorserienproduktion für E-Motorengehäuse der Neuen Klasse gestartet
Das BMW-Werk Landshut hat die Vorserienproduktion für das Zentralgehäuse der elektrischen Antriebsmaschine der Neuen Klasse in Betrieb genommen. Mit dem Start des neuen Produktionsbereichs in der Leichtmetallgießerei schließt das Werk Landshut eine Investition von rund 200 Millionen Euro ab. Seit 2020 hat der Autobauer rund 500 Millionen Euro für den Ausbau der Elektromobilität in den Standort investiert.
Der Elektroantrieb der sechsten Generation in den Fahrzeugen der Neuen Klasse soll bis zu 30 Prozent mehr Reichweite und 30 Prozent kürzere Ladezeit sowie 30 Prozent gesteigerte Effizienz im Vergleich zur aktuellen Fahrzeuggeneration erzielen. Das Zentralgehäuse für die elektrischen Antriebsmaschine ist eine Schlüsselgusskomponente des E-Antriebssystems. Es beherbergt die Kernkomponenten des E-Motors Rotor, Stator, Getriebe und Inverter, die am Standort Steyr gefertigt und kompakt in dem Landshuter Gehäuse verbaut werden.
Neue Fertigungstechnologien
Das Werk Landshut bringt nach eigenen Aussagen eine hohe Produktionsflexibilität mit. Neben der Transformation und der Produktion von Komponenten für batterieelektrische Fahrzeuge fertigt man hier weiterhin Komponenten für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor wie Zylinderkopf, Kurbelgehäuse und Gelenkwellen.
2025 kommt Neue Klasse
Die vollelektrische Neue Klasse wird Ende 2025 zunächst mit einem X Modell im ungarischen Werk Debrecen anlaufen. Kurz darauf folgt das Werk München mit der sportlichen Limousine. Die Hochvoltbatterien für die in den bayerischen Werken des Autobauers produzierten Fahrzeuge der Neuen Klasse werden zukünftig am Standort Irlbach-Straßkirchen in Niederbayern gefertigt. (se)