Vor über 35 Jahren stellte Mazda den ersten MX-5 vor. Das Konzept des kleinen, zugänglichen, zuverlässigen Zweisitzers funktioniert im Test wie am ersten Tag.
(Bild: Clemens Gleich)
Es gibt einen historischen Fall, in dem das einmal geklappt hat: 1978 schlug der amerikanische Motorschreiber Bob Hall Mazda vor, nach dem RX-7 den “erschwinglichen Roadster” wiederzubeleben. Was Hall von anderen solchen Vorschlagern unterschied, war nicht nur seine Hartnäckigkeit, sondern auch, dass er irgendwann zu Mazda wechselte und die Idee von innen pushte, bis Mazdas damaliger Chef Kenichi Yamamoto endlich überzeugt war.
Erschwinglich und zuverlässig
Der Rest ist eine schöne Geschichte davon, wie man ein tolles Konzept eben doch am Leben erhalten kann, und zwar, indem man es stetig an die aktuellen Zeiten anpasst. Daran waren die britischen Hersteller allesamt gescheitert. Nach über einer Million produzierten MX-5 darf man sagen: Mazda hat diese Lektion nicht nur gelernt, sondern gemeistert. Eine der wichtigsten Zutaten, die Mazda zum erschwinglichen Roadster-Konzept hinzufügte, war hohe Zuverlässigkeit. Das war von Anfang an der Plan, wirklich geklappt hat es erst, als Mazda im ND die Rostprobleme der vorherigen Generationen halbwegs in den Griff bekam. Eine nachträgliche Konservierung ist, wie bei vielen Autos, bis heute im MX-5 eine besonders gute Idee.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels “Es ist genug: Test Mazda MX-5 RF 1.5 l Skyactiv G 132”. Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.