Automobili Pininfarina ist seit den 30er-Jahren eine Institution, wenn es um zukunftsweisendes Fahrzeug-Design geht. Zu den Auftraggebern der Italiener zählte bereits die absolute Elite der Luxushersteller wie Ferrari oder Maserati. Aber auch Hersteller wie Ford, General Motors oder Mitsubishi haben schon Designs von Pininfarina umgesetzt. Im Jahr 2015 wechselte das einst italienische Unternehmen in den Besitz des indischen Großkonzerns Mahindra.
Jetzt haben die Designer von Pininfarina, die auch schon mit dem E-Hypercar Battista von sich reden machten, mit dem Pura Vision ihre eigene Vorstellung eines modernen vollelektrischen SUVs gezeigt. Die gleichnamige Designstudie wird auf der Monterey Car Week ihre Weltpremiere feiern und soll eine neue Ära rein elektrischer Luxus-Automobile einläuten.
Bild: Bild: Automobili Pininfarina
„Dramatische Proportionen“ sollen beeindrucken
Der Pura Vision wirkt schon rein optisch sehr wuchtig. Mit 5,21 Metern Länge, 2,14 Metern Breite und 1,64 Metern Höhe übertrifft er sogar noch den Lamborghini Urus. Eine sehr markante Front mit versteckten Scheinwerfern, gepaart mit dem außerordentlich niedrigen Glasdach mit nach oben öffnenden Dachhälften sorgen für einen eindrucksvollen Auftritt. Die Türen öffnen sowohl nach vorne als auch nach hinten. Durch seitlich geschwungene hintere Kotflügel bekommt der Pura Vision auch eine sportliche Note.
Die 23 Zoll (ca. 58 cm) großen Alu-Räder mit angedeuteten Weißwandreifen verleihen dem Fahrzeug einen sehr speziellen Charakter. Glas ist das zentrale Element des Daches. Nur ein quasi freischwebender Mittelteil namens „Biscotto“ unterbricht seine Kuppeloptik. Auch hinten geht es durchaus markant weiter. Das mittig spitz zulaufende Heck zieren beidseitig wuchtige Luftauslässe und schmale LED-Leuchten. Einen ersten Eindruck vom Pura Vision erhalten Sie in einem Video der Designschmiede:
Luxusjachten inspirierten das Design
Laut Pressemitteilung hat die Welt der Luxus-Segeljachten die Gestaltung des Pura inspiriert. Sowohl außen als auch innen ist dieser Einfluss ist deutlich spürbar. „Die gleichsam schwebenden Vordersitze erinnern an ein Tragflächen-Segelboot, während die Mittelkonsole dem Baum eines Segels ähnelt“, heißt es. Zur geplanten Motorisierung oder anderen technischen Details wurde noch nichts bekannt.
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