Bild: VW
„In Hamburg wollen wir noch in diesem Jahr Testfahrten für Kundinnen und Kunden anbieten – unter realen Bedingungen“, kündigte Volkswagen-Nutzfahrzeuge-Chef Carsten Intra bei der Jahrespressekonferenz an. Beginnen wolle man damit im zweiten Halbjahr. Zunächst sei es ein Probebetrieb mit ausgewählten Nutzern. In zwei Jahren solle das Angebot dann bei der Konzerntochter Moia regulär in Betrieb gehen.
Der zum Robotaxi umgebaute ID. Buzz wird bereits seit 2021 getestet, zunächst in München, mittlerweile auch in Hamburg. Die bisherigen Ergebnisse seien sehr ermutigend, sagte Intra laut der Deutschen Presse-Agentur. Bisher wird allerdings ohne Passagiere durch die Städte gefahren. Mit dem Testbetrieb mit ausgewählten Fahrgästen wolle man ausprobieren, wie das Angebot bei normalen Nutzern unter realen Straßenbedingungen ankomme.
Bei dem Projekt arbeitet VW mit der Intel-Tochter Mobileye zusammen, die die Automatisierungstechnik für den Elektro-Bulli beisteuert. Ein regulärer Verkauf des autonom fahrenden ID. Buzz AD nicht geplant. Das Fahrzeug ist ausschließlich für Mobilitätsdienste wie Moia gedacht. „Unser Ziel bleibt es, in Großstädten bezahlbare, nachhaltige und für jeden zugängliche Mobilität anzubieten“, so Intra. „Dafür wandeln wir uns auch selbst – vom reinen Fahrzeughersteller zum Mobilitätsanbieter.“