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Volkswagens ID.2: Der günstige Elektroauto-Traum mit Hürden

Unter 25.000 Euro

Volkswagens ID.2: Der günstige Elektroauto-Traum mit Hürden

Der ID.2 soll Volkswagens Antwort auf den Wunsch nach günstiger Elektromobilität sein. Doch die Konkurrenz und interne Herausforderungen könnten die Pläne durchkreuzen.

Volkswagen hat im letzten Jahr mit der Studie ID.2all einen Einblick in die Gestaltung eines kostengünstigen Elektroautos aus Wolfsburg gegeben. Das Basismodell wird voraussichtlich etwa 25.000 Euro kosten. Allerdings müssen potenzielle Käufer noch etwas warten, bis das preiswerte Elektrofahrzeug aus Wolfsburg in Produktion geht.

Die Premiere des ID.2 ist für den Herbst 2025 geplant, wie die Zeitschrift Auto, Motor und Sport berichtet. Die Produktion wird jedoch erst im Mai 2026 aufgenommen. Damit ist Volkswagen im Vergleich zur Konkurrenz spät dran mit günstigen Elektroautos. Der Citroën ë-C3 kann bereits bestellt werden und ist ab 23.300 Euro erhältlich. Renault plant, Ende 2024 den Renault 5 für ebenfalls rund 25.000 Euro auf den Markt zu bringen.

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E-Auto unter 25.000 Euro: VW ID.2 spart bei der Akkugröße

volkswagens id.2: der günstige elektroauto-traum mit hürden

Die VW-Studie ID.2all

Volkswagen hinkt mit dem ID.2 nicht nur zeitlich hinterher, sondern auch in Bezug auf die Akkugröße. Geplant sind Batterien mit einer Kapazität von 34 und etwa 60 kWh. Im Basismodell wird wahrscheinlich die kleinere Variante eingebaut. „Als wir den Preis definiert haben, basierte das nicht auf Wunschdenken. Wir haben klare Maßnahmen auch auf Batterieebene definiert, damit wir den Preis auch erreichen“, zitiert Auto, Motor und Sport den VW-Entwicklungschef Kai Grünitz.

Das Problem dabei ist, dass der ë-C3 bereits mit einer 44-kWh-Batterie ausgestattet ist und somit schon vor dem ID.2 liegt. Auch der Renault 5 wird in der Basisversion wahrscheinlich einen größeren Akku haben als der Wolfsburger Konkurrent. Es ist daher gut möglich, dass VW bis zur Präsentation noch einmal beim Akku nachbessert, wie Heise.de vermutet.

Konkurrenz für ID.2 durch Kleinwagen mit Verbrennungsmotor

Aber auch Verbrenner werden für den ID.2 zur Konkurrenz. Die kommende Abgasnorm Euro-7 ist weniger streng als erwartet. Daher ist es gut möglich, dass einige Kleinwagen mit Verbrennungsmotor weiterhin auf dem Markt bleiben. Die sind deutlich günstiger als der ID.2:

  • Ein VW Polo ist in der Basisversion ab 21.590 Euro erhältlich.
  • Noch günstiger sind die Modelle der Konzernschwestern Seat und Škoda: Der aktuelle Ibiza beginnt bei 19.470 Euro. Für den neuen Fabio verlangen die Tschechen sogar nur 19.190 Euro.

Preise, die für den ID.2 auch mit der zum Jahresende gestrichenen Umweltprämie schwer zu erreichen wären. Allerdings hat das Elektroauto oft die besseren Karten bei den Gesamtkosten.

Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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