Volkswagen stellt sein günstigstes Modell ein: Einstieg in die VW-Welt wird teurer
Volkswagen beendet die Produktion des VW Up im vierten Quartal 2023. Das bestätigte ein VW-Sprecher gegenüber dem Handelsblatt. Damit erwies sich ein Bericht von Autocar als zutreffend. VW produziert den Up im slowakischen Bratislava.
In Deutschland können Kunden keinen neuen Up mehr individuell konfigurieren und bestellen. Die einzige Möglichkeit, um noch an einen neuen Up zu gelangen, ist der Kauf eines Fahrzeuges, das bereits beim VW-Händler steht.
Der Up ersetzte den Fox als Einstiegsmodell in die VW-Fahrzeugpalette. Die Verbrenner-Variante ist der derzeit günstigste Volkswagen. Aber auch der e-Up ist für die preislichen Verhältnisse eines Elektroautos vergleichsweise günstig. Mit dem Wegfall des Up wird der Polo damit zum günstigsten Einstiegsmodell von VW.
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Das ist der Grund für das Aus
Ab Mitte 2024 würden laut VW-Markenchef Thomas Schäfer neue Regeln für Cybersecurity in Neuwagen gelten. Um diese neuen Vorgaben für den Up umzusetzen, müsste VW eine komplett neue Elektronik-Architektur integrieren. Das ist VW zu teuer.
Der Nachfolger für den Up
Der Nachfolger für den Up erscheint erst nach 2026 und dann als reines Elektroauto. Das wäre dann das legendäre E-Auto von VW für rund 20.000 Euro, das schon länger durch die Gerüchteküche geistert und das mitunter in den Medien als ID.1 bezeichnet wird. VW hat diese Modellbezeichnung aber noch nicht bestätigt. Dieses Fahrzeug wäre unterhalb des ID.2all angesiedelt, den VW wiederum im Jahr 2026 vorstellen will.
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