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Volkswagen: Konzern liefert bis September 2023 rund 10 Prozent mehr Autos aus

Vertriebschefin Hildegard Wortmann hat eine gute und eine schlechte Nachricht parat: Der Volkswagen-Konzern hat in den ersten neun Monaten 2023 mehr Autos ausgeliefert, auch Porsche punktet. Das Neugeschäft mit E-Autos stockt aber weiter.

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Volkswagen: Konzern liefert bis September 2023 rund 10 Prozent mehr Autos aus

Der Volkswagen-Konzern hat im September erneut mehr Neuwagen ausgeliefert als im schwachen Vorjahresmonat. Weltweit seien in dem Monat 830.600 Fahrzeuge aller Konzernmarken ausgeliefert worden, 9,9 Prozent mehr als im September 2022, teilte VW am Freitag mit. In den ersten neun Monaten insgesamt lag das Plus bei 10,9 Prozent. Insgesamt wurden von Januar bis September 6,75 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert.

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Gegenüber dem Vormonat legte das Wachstum sogar wieder leicht zu. Im August hatte das Plus nur bei 5,7 Prozent gelegen. Zu verdanken war das vor allem dem China-Geschäft, das zuletzt deutlich im Minus lag. Im September lagen die Auslieferungen dort nun nur noch 0,9 Prozent niedriger als im September 2022. In Westeuropa und Nordamerika konnte der Konzern dagegen deutlich zulegen.

Zu verdanken ist das nach Angaben eines Sprechers vor allem dem hohen Auftragsstau aus dem Vorjahr, der nach wie vor nicht angearbeitet sei. Im Neugeschäft vor allem mit E-Autos spüre man dagegen eine deutliche Kaufzurückhaltung, sagte Audi-Vertriebschefin Hildegard Wortmann (57), die auch im Gesamtkonzern für den Bereich zuständig ist. “Da die allgemeine Marktentwicklung hinter den Erwartungen zurückbleibt, liegt unser Auftragseingang jedoch unter unseren ehrgeizigen Zielen”, sagte sie.

Porsche verkauft 10 Prozent mehr Autos, schwächelt aber in China

Seperat hat auch Porsche am Freitag über seinen Absatz berichtet: Porsche hat von Januar bis September 242.722 Fahrzeuge ausgeliefert und damit rund 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Absatz wuchs demnach in fast allen Weltregionen – im wichtigsten Automarkt China ging er jedoch zurück. Dorthin seien 60.748 Wagen ausgeliefert worden. Das entspricht einem Rückgang von etwa 12 Prozent. Das liege vor allem an der weiterhin herausfordernden Wirtschaftslage in dieser Region, hieß es.

In Deutschland wuchs die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge von Januar bis September um gut 19 Prozent. Im restlichen Europa verkaufte Porsche, das zum Volkswagen-Konzern gehört, rund 23 Prozent mehr Autos. In Nordamerika betrug das Absatzplus 14 Prozent, in Übersee- und Wachstumsmärkten 23 Prozent. “In weltwirtschaftlich unsicheren Zeiten profitieren wir aktuell insbesondere von unserer weltweit sehr ausbalancierten Absatzstruktur”, sagte Vertriebschef Detlev von Platen.

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