Der bisher für seine E-Roller bekannte deutsche Anbieter Trinity Electric Vehicles bringt ein Elektro-Motorrad auf den Markt. Die Panthera ist eine Elektro-Enduro mit Viergang-Getriebe und herausnehmbarem Akku, die zunächst als Offroad-Variante bestellt werden kann.
Kern des Antriebs der Panthera, die mehr als anderthalb Jahre im Verborgenen entwickelt wurde, ist laut Trinity das Vier-Gang-Getriebe. Diese Komponente wurde eigens für den E-Antrieb entwickelt und soll „bisher unerreichte Drehmomente“ ermöglichen – in der Top-Variante werden bis zu 784 Nm am Hinterrad angekündigt. Gerade die höheren Gänge sollen die Panthera „zu einer der schnellsten E-Enduros auf diesem Planeten“ machen. Kupplung und Hinterradbremse sollen an den für Motorradfahrer gewohnten Stellen sitzen.
Der Akku mit Zellen von CATL wird in drei Varianten mit 40Ah, 50Ah und 60Ah angeboten, die Spannung liegt bei jeweils 72 Volt. Mit dem größten Akku sollen laut der Mitteilung 2,5 bis 3 Stunden reine Fahrzeit möglich sein, mit dem Basismodell 1,5 Stunden. Allerdings ist diese Fahrzeug auf den Offroad-Gebrauch der Enduro bezogen, nicht auf einen möglichen Energieverbrauch des Straßenmodells. Geladen wird mit 15 Ampere oder 1.260 Watt. Ein vollständiger Ladevorgang soll rund drei Stunden dauern, der Bereich von 20 auf 80 Prozent soll 1,5 Stunden benötigen.
Die Preise für die Trinity Panthera beginnen ab 6.849 Euro. Ausgeliefert werden soll ab Mai. Zudem hebt Trinity noch einen weitern Vorteil einer E-Enduro hervor: Da sie so leise ist, soll sie „fast zu jeder Tageszeit ohne Anwohner zu stören auf dem Hinterhof, im nächstgelegenen Wald und auf jeder Motocross-Strecke gefahren werden“ können – „für konventionelle Enduros undenkbar“.
pressebox.de, trinity-electric-vehicles.de