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Terracamper stellt geländetauglichen Camperingbus vor

Mit dem Tegravel wächst das Portfolio von Terracamper erstmals um ein Modell im Kastenwagensegment. Dem Konzept bleibt die Marke auch beim VW-Crafter-Ausbau treu.

terracamper stellt geländetauglichen camperingbus vor

© Ingolf Pompe

Der Schnorchel bringt auf jeden Fall noch mehr Offroad-Look für den Terracamper Tegravel.

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© Ingolf Pompe

Auf der CMT 2024 hat die Marke den Campingbus auf Crafter mit offenem Raumkonzept erstmals gezeigt.

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Wie bei den schon bekannten Ausbau-Varianten des Transporters oder der G-Klasse gibt es Möbel basierend auf Alu-Profilen.

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© Ingolf Pompe

Eine feste Nasszelle gibt es nicht, der Einzelsitz wandert unter das Bett, rechts gibt es eine lange Sitzbank, variabel und puristisch gibt sich der Grundriss.

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© Ingolf Pompe

Vorne im Küchenmodul gibt es einen Auszug für die Kompressor-Kühlbox.

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© Ingolf Pompe

Wer den Boden davor anhebt, findet die Duschwanne.

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© Ingolf Pompe

Ebenfalls an Bord ist eine Trockentrenntoilette.

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© Ingolf Pompe

Karosserie-Erweiterungen bringen dem Bett eine Länge von 1,99 Meter. Darunter gibt es Stauboxen in einem Regal.

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© Ingolf Pompe

Wer den Einzesitz nach vorn verschiebt, hat einen weiteren Gurtplatz.

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© Ingolf Pompe

Zum Schlafen oder bei nicht Gebrauch kann er zusammengeklappt unters Bett verschwinden.

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© Ingolf Pompe

In den Toploader-Schränken seitlich gibt es Gepäcktaschen für mehr Ordnung.

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© Ingolf Pompe

Der Auszugschrank hinten bietet Platz, zum Beispiel für die Sünden von Snack-Fans.

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© Ingolf Pompe

Puristisches Design, mit schnell erfassbaren Piktogrammen, bietet die Schaltzentrale im Bus.

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© Ingolf Pompe

Wasseranschluss und Pumpen für die Dusche im Bus.

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die Gesamtlänge des Crafters bekommt die seitliche Verbreiterung, nicht nur der Bettbereich.

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Der Terracamper Tegravel basiert auf dem sechs Meter langen VW Crafter 4Motion. Auf der CMT 2024 hat der Hersteller aus dem nordhessischen Calden damit erstmals überhaupt einen Kastenwagenausbau präsentiert.

Seit 2004 baut Terracamper offroadtaugliche Camper mit Leichtbau-Möbelmodulen, die auf einem Aluminium-Profilsystem aufbauen. Dabei konzentrierte sich die Marke bislang auf die von Haus aus schlechtwege taugliche Mercedes G-Klasse und den VW Transporter mit Allradantrieb.

Offroad-Ausstattung im Tegravel

Für den Einsatz abseits befestigter Pisten sind entsprechende Offroad-Umbauten für den Allrad-Van bestellbar, darunter die Fahrwerkshöherlegung, größere AT-Reifen, Unterfahrschutz, die höhergelegte Getriebe-Entlüftungen und Luftansaugung sowie ein Unterflur-Reserveradhalter.

Offenes Raumgefühl im Kastenwagen

Öffnet man die Schiebetür des 3,5-Tonners fällt sofort die lange Sitzbank auf der Fahrerseite ins Auge. Da keine geschlossene Nasszelle an Bord ist, reicht diese vom drehbaren Fahrersitz bis nach hinten zur Liegefläche. Bei der Gestaltung des Innenraums wurde großen Wert darauf gelegt, das weite Raumgefühl, das ein Kastenwagen gegenüber eines Kompaktcampers bietet, beizubehalten und nicht zu verbauen.

Von der Front bis zu den Hecktüren bleibt die Sichtachse also frei, Hängeschränke gibt es keine. Wer darüber hinaus mehr Stehhöhe benötigt, bestellt die Open-Sky-Dachluke. Ein im Raum flexibel schwenkbarer Tisch lässt außerdem reichlich Bewegungsfreiheit. Und: Platz zum Duschen.

Besonderes Bad- und Duschkonzept

Im Terracamper Tegravel gibt es zwar kein festes Bad, auf Körperhygiene muss trotzdem nicht verzichtet werden. Zu verdanken ist das einer im Eingangsbereich eingelassenen Duschwanne, die bei Nichtgebrauch unter einer Abdeckung verschwindet. Damit nicht der gesamte Wohnraum geflutet wird, lässt sich während des Duschens ein Vorhang an der Decke befestigen.

Für die Notdurft steht eine portable Trenntoilette zur Verfügung, die ihren festen Platz unter der Sitzbank hat. An in Kastenwagen gewohnter Stelle ist der Küchenblock eingebaut. Gekocht wird auf einem Induktionskochfeld. Komplettiert wird die Küchenausstattung durch die Spüle und eine Kompressor-Kühlbox mit einem Fassungsvermögen von 75 Liter. Das Zwei-Zonen-Modell lässt sich auf der Stirnseite der Küche herausziehen.

Longsleeper für Querbett bringen 1,99 m Länge

Geschlafen wird im Tegravel im Heck, im 1,50 Meter breiten Doppelbett. Auf eine Länge von 1,99 Meter schafft es die Liegefläche nur dank eigens konstruierten Karosserieverbreiterungen in isolierter Carbon-Sandwich-Bauweise auf beiden Seiten.

Die markanten, aufgesetzten Wangen erstrecken sich bis nach vorn zum Fahrerhaus. Unterhalb des Betts kann der Stauraum flexibel genutzt werden. Ein Fahrradauszug ist möglich, ebenso wie feste Schränke oder ein Regal für Euroboxen.

Variabel nutzbarer Raum

Flexibilität spielt im gesamten Fahrzeugkonzept eine Rolle. Modelle von Terracamper sind stets mit einem Schienenboden und Seitenteilen für die technischen Komponenten bestückt, die als Basis für die Befestigung der Möbelmodule dienen. So lassen sich diese ohne größeren Aufwand wieder herausnehmen. Zudem ist es möglich, einen weiteren Einzelsitz für Mitreisende einzubauen. Ein dritter Schlafplatz ergibt sich aus der umgelegten Sitzbank. Weitere Nachtlager können mit einem optionalen Aufstelldach geordert werden.

Gegen Aufpreis ist unter anderem auch eine zweistufige Wasseraufbereitungsanlage mit UV-Entkeimung für den 100-Liter-Frischwassertank erhältlich. Für ein angenehmes Klima an Bord sorgt eine dieselbetriebene Fußbodenheizung. Lithium-Batterie, Solaranlage und Wechselrichter versprechen Autarkie bei Reisen in abgelegenere Gegenden. Der Grundpreis des 3,5-Tonners liegt bei 100.000 Euro.

Daten und Preis Terracamper Tegravel

  • Basisfahrzeug: Volkswagen Crafter 4Motion
  • Sitz-/Schlafplätze: 2/2 (4)
  • Preis: ab 100.000 Euro

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