Teco 2030, Shell und weitere Partner wollen ein großes Frachtschiff mit einem Wasserstoff-Brennstoffzellensystem nachrüsten. Im Rahmen des Projekts „HyEkoTank“ soll ein bestehender Tanker mit einer Tragfähigkeit von 18.600 Tonnen ein PEM-Brennstoffzellensystem von Teco 2030 ausgestattet werden.
In der Mitteilung kommen zwar Vertreter der zahlreichen Projektpartner zu Wort, alle Details zu dem Schiffsantrieb werden jedoch nicht genannt. Denn in der Mitteilung heißt es, dass der Wasserstoff-betriebene Tanker nur am Liegeplatz emissionsfrei sein soll – während der Fahrt sollen die CO2-Emissionen um 60 Prozent reduziert werden. Das Brennstoffzellensystem selbst sollte aber gar kein CO2 ausstoßen. Ob in dieser Zahl der CO2-Ausstoß bei der Erzeugung des Wasserstoffs eingerechnet ist oder ein fossiler, CO2-emittierender Generator auf See zur Unterstützung zugeschaltet wird, wird nicht angegeben.
„Unser Ziel ist es, bis 2050 ein emissionsfreies Energieunternehmen zu sein, und um diesen Übergang zu beschleunigen, arbeiten wir mit Kunden und Unternehmen aus allen Sektoren zusammen“, sagt Carl Henrickson, General Manager Technology, Innovation & Digitalisation, Shell Shipping and Maritime. „Shell wird das Brennstoffzellensystem kaufen und den erneuerbaren Wasserstoff für dieses bahnbrechende Projekt bereitstellen, da wir weiterhin Innovationen vorantreiben, um die sauberen Energielösungen zu liefern, die unsere Kunden brauchen.“
Die EU will das Projekt, das am 1. Februar 2023 starten soll, mit 5 Millionen Euro fördern.
teco2030.no