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Stellplatz, Garage, Carport oder…? Unterbringungsmöglichkeiten im Vergleich

Autos, Motorräder, Quads, Fahrräder, Aufsitzmäher und noch einiges mehr: In einem Haushalt gibt es zahlreiche fahrbaren Besitztümer, die in der Regel außerhalb des Wohnbereichs untergebracht werden. Dazu stehen dir, speziell als Eigenheimbesitzer, ganz verschiedene Optionen offen. Alle von ihnen haben eigene Stärken und Schwächen sowie Vorbedingungen. Die für dich passende Lösung hängt deshalb von unterschiedlichsten Faktoren ab. Um deine optimale Unterbringungsmöglichkeit zu finden, stellen wir dir jetzt die wichtigsten Varianten im Detail vor.

1. Der offene Stellplatz: Zwischen befestigter Wiese und Asphaltfläche

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1. Der offene Stellplatz: Zwischen befestigter Wiese und Asphaltfläche

Eine gute Unterbringung muss nicht immer technisch kompliziert sein. Der klassische offene Stellplatz unter freiem Himmel ist im Sinne dieses Artikels das Paradebeispiel hierfür. Denn es gibt nur drei ziemlich niedrigschwellige Vorbedingungen:

  1. Die Fläche muss hinsichtlich ihrer Abmessungen für das jeweilige Fahrzeug genügen – und halbwegs eben sein.
  2. Es muss einen fahrzeugtauglichen Zugang zum „Nutzungsort“ gebe. Meist öffentliche Straßen oder zumindest die eigentliche Einfahrt des Hauses, um das Fahrzeug beispielsweise auf einen Anhänger zu verladen.
  3. Der Untergrund muss irgendwie befestigt sein. Andernfalls verschlammt er durch die Benutzung schnell, das Fahrzeug hinterlässt Spuren, sinkt womöglich gar ein. Das kann schnell gehen. Schon einige wenige Überfahrten einer Wiese mit einem normalen PKW können starke Schäden hinterlassen.

Einige Quadratmeter, etwa vor oder neben dem Haus, reichen schon. Für die Abmessungen eines einzelnen (Auto-) Stellplatzes kannst du dich an den Garagenverordnungen der meisten Bundesländer bzw. der Muster-Garagenordnung orientieren – mindestens 230 × 500 Zentimeter.

Was die Befestigung des Bodens anbelangt, gibt es mehrere buchstäblich „tragfähige“ Optionen, die selbst für größere SUV genügen:

  • Stark verdichteter oder loser Schotter
  • Rasengitter aus Kunststoff (unauffälliger) oder Beton
  • Gegossener, armierter und ggf. eingefärbter Beton
  • Verbundstein- oder ähnliche Pflaster
  • Gegossener Asphalt

Jede Variante unterscheidet sich primär durch ihren Look, die Tragfähigkeit bzw. Langzeit-Belastbarkeit sowie den Aufwand zur Errichtung – und damit die Kosten. Einfachste Rasengitter für eine solche Fläche kosten nur wenige hundert Euro und sind binnen weniger Stunden verlegt. Ebenso kann daraus jedoch ein richtiges Großprojekt werden, wenn du Pflaster verlegen oder betonieren möchtest.

Werfen wir nun einen Blick auf die Vor- und Nachteile eines derart offenen Stellplatzes.

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Hinzu kommt: Offene Stellplätze benötigen typischerweise keine Genehmigungen – zumindest nicht direkter Natur. Lediglich einige Bundesländer schreiben zwingend eine Befestigung des Untergrundes vor. Außerdem gelten die Bundesland-abhängigen Abstände zu Grundstücksgrenzen. Jenseits davon darfst du dich jedoch nach Herzenslust ausleben.

Und weil ein solcher Stellplatz einfach anzulegen ist, eignet er sich obendrein hervorragend dazu, eine anderweitig genutzte Fläche umzuwidmen. Das kannst du bei vielen Bestandsbauten sehen. Bei ihnen werden häufig pflegeintensive Vorgärten im Handumdrehen in Parkflächen umgewandelt.

Mögliche Alternativverwendungen – der Flexibilitätsgrad

Ein offener Stellplatz ist nicht mehr als eine ebene Fläche. Du kannst dir vielleicht vorstellen, wie viele Freiheiten diese Tatsache bei der alltäglichen Nutzung bedeutet.

Unter der Woche stehen dort beispielsweise die Autos deines Haushalts. Am Wochenende wäre es jedoch ganz fix möglich, die Fahrzeuge anderweitig zu parken und stattdessen auf der Fläche ein Planschbecken aufzubauen, einen Party-Pavillon – oder etwas ganz anderes. Das einzige Limit ist der fehlende Witterungs- und Diebstahlschutz.

Nicht zuletzt musst du die Abwesenheit von Wänden und ähnlichen festen „Grenzen“ aus einem anderen Licht betrachten: Selbst mit einem großen / hohen Fahrzeug musst du nicht ständig akribisch ein- und ausparken. Das vergrößert zudem deine Wahlfreiheit beim Autokauf – da haben es Besitzer anderer Unterbringungsmöglichkeiten teils deutlich schwerer.

Last, but not least: Zumindest diejenigen Stellplätze mit festem Untergrund sind eine hervorragende Ausgangsbasis für aufwendigere Alternativen, besonders diejenige des nächsten Kapitels.

2. Der Carport: Luftig, aber dennoch wettergeschützt

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2. Der Carport: Luftig, aber dennoch wettergeschützt

Sowohl was den Errichtungsaufwand als auch die Kosten und den Schutz der Fahrzeuge anbelangt, ist dieser Text hierarchisch aufsteigend angelegt. Gleich nach dem offenen Stellplatz folgt deshalb eine Variante, die sehr viele Stärken (allerdings ebenso Schwächen) des Stellplatzes fortführt, ihm aber gleichzeitig einen seiner größten Nachteile nimmt – den mangelhaften Witterungsschutz.

Der Carport ist dabei eher ein Dachbegriff für einige unterschiedliche Konstruktionen. Ihr zentrales Merkmal: Über dem Fahrzeug gibt es ein Dach, das gegen die unmittelbaren Auswirkungen von Regen, Hagel und anderen Witterungserscheinungen „von oben“ schützt. Allerdings ist das die einzige geschlossene Fläche dieser Konstruktion. Ringsherum herrscht weiterhin maximale Offenheit, unterbrochen höchstens von einigen Trägern, Säulen und Streben.

Grundsätzlich musst du zu Technik und Architektur eines Carports folgendes wissen:

  • Es sind freistehende und an das Gebäude angelehnte Konstruktionen möglich. 
  • Je nach Material und Fläche sowie der sich daraus ergebenden Statik kann der Carport sogar nur ein minimalistisches Vordach sein, das gänzlich ohne senkrechte Stützen auskommt. 
  • Zwischen Holz, Metall und Beton sind verschiedene Materialien für die tragende Konstruktion möglich – und es gibt sehr viele Fertigbausätze.

Eine besondere Stärke ist der Regenschutz von oben bei gleichzeitig hervorragender Durchlüftung. Was du nass unter einen Carport stellst, trocknet deshalb besonders schnell durch. Und obwohl Wände fehlen, genügt das Dach bei leichtem Frost oftmals, um Autoscheiben eisfrei zu halten.

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Durch die Fläche der Überdachung sowie etwaige Säulen hat der Carport stets eine limitierte Breite, Höhe und Tiefe. Das reduziert den Freiheitsgrad gegenüber einem offenen Stellplatz ein wenig. Zudem musst du, wenn das Dach auf Stützen ruht, naturgemäß ein gutes Stück umsichtiger einparken – je nach Material kann schon ein kleiner Parkrempler die Statik gefährden.

Allerdings hat die weitgehende Abwesenheit geschlossener Wandelemente in Sachen Flexibilität sehr viele Vorteile. Denn es passen dennoch viele Dinge unter den Carport, selbst wenn sie länger sind.

Insbesondere bei Holzkonstruktionen ist darüber hinaus eine unglaublich einfache DIY-Erweiterbarkeit gegeben. Und aufgrund des generell niedrigen Preises (für einen überdachten Stellplatz) kannst du ohne ausufernde Kosten von Anfang an perfekt „auf Zuwachs“ bauen.

3. Die Hochbau-Garage – der Klassiker

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3. Die Hochbau-Garage – der Klassiker

Wir kommen zu einer Option, die wohl zu den bekanntesten und beliebtesten überhaupt gehört, wenn wir über rundherum geschlossene Unterbringungsmöglichkeiten reden – die ganz klassische Garage, die sich durch eine weitgehend ebenerdige Einfahrt auszeichnet.

Architektonische Vielfalt ist das zentrale Merkmal dieser Spielart. Eine solche Garage kann in dein Haus integriert sein. Sie kann sich daran als Erweiterungsbau anlehnen, kann aber ebenso gut gänzlich freistehend errichtet werden. Beim Material und der generellen Optik darfst du dich ebenfalls zwischen sehr vielen Möglichkeiten entscheiden. Das gestattet es dir beispielsweise, den Look perfekt an denjenigen des Hauses anzupassen – bis in kleinste Details.

Zudem können viele Garagen verhältnismäßig einfach nachträglich errichtet werden – wenn sie nicht in das Gebäude integriert sind. Dennoch solltest du den Aufwand und die Kosten keineswegs unterschätzen. Denn die meisten Garagen sind in jeder Hinsicht vollwertige Gebäude, selbst wenn manche Modelle als Fertiggarage per LKW angeliefert und in einem Stück auf dein Grundstück gesetzt werden. Das gilt nicht zuletzt hinsichtlich notwendiger Genehmigungen und staatlicher Vorgaben. Hierbei gibt es zudem deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern.

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Zudem solltest du eines bedenken: Was den privaten Hausbau anbelangt, ist die Größe einer solchen Garage kosten- und flächenbedingt typischerweise auf zwei, höchstens drei Fahrzeuge limitiert. Natürlich könntest du einen derartigen Hochbau als viel größere Halle errichten lassen. Dann aber ufern die Kosten rasch aus – zumal sowas in manchen Wohngebieten nicht genehmigt wird.

Als festes Gebäude lässt sich eine Garage nur unter erschwerten Bedingungen erweitern. Man könnte also annehmen, sie würde dich eher limitieren. Allerdings stimmt das wirklich nur teilweise. Denn weil es sich um einen rundherum geschlossenen Bau handelt, der zudem meistens mit Strom, mitunter sogar fließendem Wasser und Heizung versehen ist, ist die Hochbau-Garage dennoch ein echtes Universaltalent.

Bei hinreichender Größe kannst du darin Dinge unterbringen und bewerkstelligen, die sich sonst vielleicht nirgendwo sonst durchführen lassen. Beispielsweise ist die Garage traditionell ein hochbeliebter Ort, um darin eine Heimwerkstatt einzurichten. Du kannst sie als wettergeschützten Party-Raum heranziehen, kannst darin selbst Möbel und andere empfindliche Dinge lagern (beachte jedoch die mit der Baugenehmigung einhergehenden rechtlichen Nutzungs-Limitierungen).

Besonders, wenn die Garage sich direkt am Haus befindet, kannst du sie durch ihre Konstruktion sogar als eine Art Erweiterungsbau ansehen. Es braucht letztlich „nur“ eine genehmigte Nutzungsänderung und du könntest sie für alle möglichen wohnlichen Zwecke umbauen – egal ob dauerhafter Partyraum oder Einliegerwohnung für deinen flügge werdenden Nachwuchs.

4. Die Duplex-Garage – die etwas andere Doppelgarage

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4. Die Duplex-Garage – die etwas andere Doppelgarage

Mehrere Fahrzeuge unter einem Dach sind nichts Ungewöhnliches. Fast immer sprechen wir dabei allerdings von einer Lagerung nebeneinander – oder zumindest hintereinander.

Je nach Örtlichkeit kann das aber ein Problem sein. Etwa, wenn du mehr Autos unterbringen möchtest, als dein Grundstück es zulässt. In solchen Fällen haben sogar Privatleute vielfach die Möglichkeit, eine Art Parkhochhaus zu besitzen: die Duplex-Garage.

Von außen lässt sich diese Bauweise oft nur (wenn überhaupt) erkennen, weil sie für eine herkömmliche Einzel- oder Doppelgarage ungewöhnlich hoch ist. Das liegt an der innenliegenden Technik und der Parkweise: Sobald ein Auto einfährt, wird es mitsamt seiner Plattform angehoben. Dadurch entsteht darunter genügend Raum, um ein weiteres Auto (oder andere Fahrzeuge) abzustellen.

Die wahrscheinlich einfachste Variante arbeitet mit einer herkömmlichen Werkstatt-Hebebühne, die schlicht anders verwendet wird. Ebenso gibt es jedoch spezielle Duplex-Garagenplattformen. Sie sind naturgemäß komfortabler zu nutzen (u.a. ist die Plattform geschlossen, nicht bloß zwei Streifen für die Räder), kostet aber einiges mehr.

Der Clou: Es genügt je nach Fahrzeug, wenn die Garage anderthalbstöckig ist. Schließlich sind viele Autos deutlich niedriger als ein Durchschnitts-Erwachsener. Das erste Fahrzeug muss also nicht gleich mehrere Meter angehoben werden.

Hinweis: In der folgenden Tabelle konzentrieren wir uns nur auf die Besonderheiten von Duplex-Garagen. Die meisten anderen Punkte sind mit herkömmlichen Hochbau-Garagen deckungsgleich.

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Die Alternativverwendungen ähneln ebenfalls derjenigen von Hochbaugaragen. Allerdings mit einer Besonderheit: Ganz besonders bei einer Doppelgarage kannst du die obere Ebene perfekt nutzen, um darauf dauerhaft andere Dinge zu lagern, an die du nicht regelmäßig heranmusst.

So könntest du dort – nur um ein Beispiel zu nennen – ein „Projektauto“ abstellen, etwa einen zu restaurierenden Oldtimer. Trotzdem wäre die Garage dauerhaft und ohne ständiges Umparken für deine Alltagsfahrzeuge frei.

5. Die integrierte Keller-Garage – tauglich nicht nur für Hanggrundstücke

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5. Die integrierte Keller-Garage – tauglich nicht nur für Hanggrundstücke

Eine Garage lässt sich, zumindest noch in der Bauphase, vergleichsweise einfach in die Konstruktion eines Hauses einfügen. Ebenerdig ist das aber immer mit gewissen Abstrichen verbunden. Denn schließlich finden sich im Parterre eine ganze Menge wichtige Nutz- und Aufenthaltsräume. Selbst eine kleine Einzelgarage kann daher bei einer gegebenen Haus-Grundfläche viele Abstriche bedingen.

Insbesondere, wenn du sowieso baust oder zumindest umfangreich kernsanierst – und es einen Keller gibt – bietet sich jedoch die Gelegenheit, die ganze Fahrzeug-Thematik buchstäblich „unter die Erde zu bringen“. Das geht in Form einer Keller-Garage.

Typischerweise sprechen wir hier von einer Lösung, die sich wenigstens anteilig im Tiefgeschoss eines Wohnhauses befindet. Allerdings müssen wir der Vollständigkeit halber erwähnen, dass sich sowas durchaus auch freistehend konstruieren lässt – ja, mitunter sogar unter einer ebenerdigen Garage.

Konstruktiv betrachtet hast du je nach Umgebung zwei Möglichkeiten:

  1. Steht dein Haus an einem Hanggrundstück, und ist die Zufahrtsstraße am unteren Teil gelegen (oder du hast die Möglichkeit, von oben eine Rampe um das Gebäude herum anzulegen), dann erfolgt die Zufahrt in die Garage sozusagen ebenerdig.
  2. Steht dein Haus hingegen auf einer flachen Ebene, dann führt stets eine mehr oder weniger steile Rampe in die Garage hinab.

Bei letzterem gibt es eine wichtige Grundbedingung: Dein Grundstück muss groß genug und das Haus freistehend genug sein, um einen erträglichen Rampenwinkel zu ermöglichen. In den deutschen Gesetzen für Parkgaragen sind 20 Prozent Steigung das Maximum – das entspricht gut 11 Winkelgrad, ist also eher flach.

Hinweis: In der folgenden Tabelle konzentrieren wir uns nur auf die Besonderheiten von Keller-Garagen. Die meisten anderen Punkte sind mit herkömmlichen Hochbau-Garagen deckungsgleich.

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Naturgemäß kann eine Keller-Garage ähnliche alternative Verwendungen bieten wie eine herkömmliche Hochbau-Konstruktion. Insgesamt allerdings ist sie etwas limitierter. Das gilt insbesondere dann, wenn es um das Be- und Entladen des Fahrzeugs geht:

Egal ob Einkäufe oder sonstiges, du musst alles entweder über die Rampe oder, bei entsprechendem Zugang, die Kellertreppe im Haus bugsieren. Das kann durchaus schwierig werden.

Weiter lässt sich eine solche Garage kaum nachträglich vergrößern – besonders nicht in der Höhe. Du musst sie also von vornherein eher auf Zuwachs bauen, damit du keinerlei Limitierungen beim Kauf eines anderen Fahrzeugs hast. Bedenke hierzu, wie sehr durchschnittliche Autos allein in der jüngsten Vergangenheit gewachsen sind.

Ferner solltest du ans Alter denken: Solltest du dereinst nicht mehr ganz so gut zu Fuß sein, kann es anstrengend werden, eine unterirdische Garage zu benutzen.

6. Der Hubtisch – unsichtbarer, versenkbarer Luxus

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6. Der Hubtisch – unsichtbarer, versenkbarer Luxus

Ohne offizielle Zahlen zu kennen, müssen wir uns nicht weit aus dem Fenster lehnen, um diese Garagen-Bauweise als seltensten Vertreter zu bezeichnen. Zudem ist es diejenige mit dem höchsten Technisierungsgrad – und nur einer Handvoll Anbietern.

Diese Garage firmiert unter verschiedenen Begriffen: Hubtisch-Garage, Versenkbare Garage, Autoaufzug – um die wichtigsten zu nennen. Konstruktiv sind sie alle gleich. Benötigt wird nur ein in den Boden gegrabener und befestigter Schacht. Ganz ähnlich wie bei einem herkömmlichen Personenaufzug. Darin integriert wird eine Hubmechanik, die nach oben hin geschlossen ist.

Die Schritte der Benutzung sehen beim Einfahren folgendermaßen aus:

  1. Über eine Fernbedienung oder eine andere Steuerung fährt die „Parkbox“ aus dem Boden.
  2. Du fährst das Auto ebenerdig hinein.
  3. Du entlädst das Fahrzeug, schließt alles und trittst zur Seite.
  4. Nach weiterer Schalterbetätigung senkt sich die Parkbox ab, bis ihre Decke bündig mit dem Erdniveau abschließt.

Das klingt nicht nur ein bisschen nach James Bond oder Batman, es sieht auch im Betrieb so aus. Der große Vorteil an der Sache: Dein Auto ist gegen sämtliche Bedrohungen extrem gut geschützt. Zudem gestatten viele dieser Konstruktionen es, obendrauf (also wie bei einem herkömmlichen offenen Stellplatz) ein weiteres Fahrzeug abzustellen.

Hier das Video ansehen!

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Solche Exklusivität hat in gleich mehrfacher Hinsicht ihren Preis. Denn eine hohe Flexibilität suchst du bei dieser Bauart leider vergebens. Natürlich, du musst nicht unbedingt ein Auto darin parken, sondern kannst ebenso andere Dinge „versenken“. Aber abseits davon bieten sich dir nicht viele Optionen.

Aufgrund der extrem geringen nötigen Grundfläche kann es dennoch die für dich beste Variante sein, wenn dein Grundstück oder die rechtliche Situation nichts anderes gestatten oder alle Alternativen mehr Nachteile hätten.

7. Fazit 

Es gibt viele Möglichkeiten, um dein Auto und andere Fahrzeuge dicht bei deinem Haus unterzubringen, ohne auf öffentliche Flächen angewiesen zu sein. Was davon für dich tragfähig ist, wird jedoch von vielen verschiedenen Faktoren bestimmt. Platz spielt dabei ebenso eine gewichtige Rolle wie das, was Bau- und andere Gesetze dir ermöglichen. Ebenso musst du die Anzahl deiner Fahrzeuge bedenken und wie wichtig dir ihr Schutz vor verschiedenen Bedrohungen ist. Und über allem schwebt – wie immer – die Frage nach dem Budget.

Angesichts dessen gibt es niemals einen Königsweg. Daher solltest du stets sämtliche Optionen gedanklich durchspielen und preislich miteinander vergleichen. Denn wie so oft kann bei Garage und Co. die zunächst teurere Lösung ebenfalls langfristig deutlich günstiger sein.

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