Über 6.300 Citroën, DS, Peugeot und Opel benötigen hierzulande eine Aktualisierung des Motorsteuergeräts, um das Risiko einer Nichterfüllung der Emissionsvorschriften zu vermeiden.
Stellantis ruft in Deutschland insgesamt über 6.300 Fahrzeuge von Citroën, DS, Peugeot und Opel zurück. Konkret geht es um 711 Einheiten des C3, C5 Aircross, DS3 Crossback und DS4, um 1.905 Exemplare des 3008, 5008, 208 und 308 sowie um 3.689 Astra, Grandland und Mokka. Die Autos liefen zu unterschiedlichen Zeiträumen zwischen 26. Januar 2022 und 13. September 2023 vom Band.
Qualitätskontrollen hätten ergeben, dass die Motorsteuergerätesoftware möglicherweise nicht den korrekten Spezifikationen entspreche, was „zu einer Nichtübereinstimmung mit den Emissionsvorschriften führen“ könne, wie eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage erklärte. Sie nannte zwei Fehlerbilder, die entweder einzeln oder gemeinsam auftreten können:
- 1. „Falscher Schwellenwert für die Erkennung eines zu geringen UREA-Verbrauchs“
- 2. „Leistung der On-Board-Diagnose zur Überwachung der NOx-Emissionen könnte nicht dem Zielwert entsprechen“.
Nicht nur Dieselmodelle betroffen
Eine Eingrenzung auf bestimmte Motorisierungen machte sie nicht. Der Hinweis auf den Harnstoff-Verbrauch muss nicht bedeuten, dass es nur um Dieselmodelle geht. Wie 2019 könnten auch Benziner betroffen sein. Das fällige Softwareupdate läuft unter den Aktionscodes „JZC“ (Citroën & DS), „KIV“ (Opel) und „MKS“ (Peugeot) und dauert etwa 20 Minuten. Der weltweite Umfang des Rückrufs liegt bei etwa 135.000 Autos.