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Roadster BMW Z4 M40i: Offener Blick über den Alpenrand

Roadster BMW Z4 M40i: Offener Blick über den Alpenrand

Ein Österreich-Produkt ermöglicht Fahrgenuss mit Frischluftzufuhr: Auftakt der Cabrio-Saison mit dem überarbeiteten Roadster BMW Z4 M40i.

roadster bmw z4 m40i: offener blick über den alpenrand

Innsbruck – Seine Zutaten kommen aus der Ebene dies- und jenseits des Alpenhauptkamms. Die Aggregate des BMW Z4 liefert das unternehmenseigene Motorenwerk im oberösterreichischen Steyr, den überwiegenden Rest produziert der Auftragsfertiger Magna Steyr im steirischen Graz – mit dem Sanktus der Firmenzentrale im gerade noch alpennahen München.

Nun gilt das Hochgebirge nicht unbedingt als das ideale Betätigungsfeld für sportlich getrimmte Roadster – doch heckgetriebene Modelle à la Z4 M40i bringen das ideal anmutende feurige Temperament für kurvenreiche Trips mit, die zahllose asphaltierte Alpenquerungen in Aussicht stellen.

Der installierte Sechszylinder bietet viel Leistung – immerhin 340 PS und 500 Newtonmeter maximales Drehmoment –, williges und spontanes Ansprechen sowie eine zurückhaltende, souverän anmutende Beschallung. Das Aggregat harmoniert erwartungsgemäß mit der Achtstufenautomatik, die sowohl im Normal- als auch im Sportmodus zielsicher die Gänge zu sortieren weiß. Eine direkt-präzise Lenkung und ein ausreichend straffes Fahrwerk sind mehr als schmückendes Beiwerk. Für Passstraßen, an sonnigen Frühlingstagen abseits von Touristenströmen befahren, stellt sich Fahrspaß pur ein.

Der Höhenflug endet bald, beim Blick auf die Preisliste. Der Testwagenpreis von 90.921 Euro erdet und hat mehrere Ursachen. Nicht nur das Finanzministerium greift zu, immerhin wandern 24.530 Euro in Form von Normverbrauchsabgabe, CO2-Zuschlag und Mehrwertsteuer ins Staatsbudget. BMW selbst verlangt netto 66.391 Euro, auch wegen des hochgezüchteten Sechszylinder-Aggregats und wegen der mehr als bekömmlichen Ausstattung. Das Österreichpaket (820 Euro netto zusätzlich) mit Lenkradheizung erlaubt etwa erste Open-Air-Fahrten in Übergangszeiten, adaptive LED-Scheinwerfer erhöhen des Nachts durch nahezu perfekte Ausleuchtung die Fahrsicherheit. Ohne Extraausstattung veranschlagen BMW-Händler für das Topmodell der Z4-Baureihe 77.700 Euro.

Fahrgenuss mit Frischluft-Feeling geht auch günstiger. Den Z4 bietet der Hersteller ab 54.100 Euro an, dann mit einem Vierzylinder-Aggregat und einem Sechsgang-Handschalter versehen. Der Benziner leistet in diesem Fall immer noch ausreichende 197 PS. Optional gibt es für den Basis-Z4 die zuvor erwähnte Wandlerautomatik (ab 56.707 Euro). Dann, sozusagen als Kompromiss in der Roadster-Welt, hält BMW noch einen aufgebohrten Vierzylinder vor, der 258 PS leistet und ab Werk mit der Automatik verknüpft ist. Diese Version ist ab 66.200 Euro in der Preisliste. Allen Z4 gemein ist die Fokussierung auf Hinterradantrieb und auf Stoffverdeck.

  • Motor: Sechszylinder-Turbobenziner
  • Hubraum: 2998 ccm
  • Drehmoment: 500 Nm bei 1600 U/min
  • Leistung: 250 kW/340 PS
  • L/B/H: 4324/1864/1304 mm
  • Gewicht: 1640/1860 kg
  • Kofferraumvolumen: 281 l
  • Tankinhalt: 52 l
  • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
  • 0–100 km/h: 4,5 Sekunden
  • Verbrauch: 9,2 l/100 Kilometer
  • Kraftübertragung: Hinterradantrieb
  • Preis: 90.921 Euro
  • CO2-Emission: 184 g/km

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