Die Regierung der Brüsseler Hauptstadtregion fördert mit 500.000 Euro die Errichtung von schnellen und ultraschnellen Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Im Rahmen der Förderung wurden elf Projekte ausgewählt.
Als „schnelle“ Ladepunkte werden in diesem Fall Stationen mit Leistungen von mehr als 22 und bis 50 kW bezeichnet. „Ultraschnelle“ Ladepunkte sind also 51 kW und mehr – in der Regel handelt es sich aber um 150-kW-Lader und noch leistungsstärkere Modelle.
Abgesehen von diesen Projekten werden in diesem Jahr weitere 1.400 Ladepunkte auf den Straßen des belgischen Hauptstadt über das Programm ChargyClick installiert, das vom Verteilnetzbetreiber Sibelga verwaltet wird. Laut Alain Maron, dem zuständigen Minister für Klima und Umwelt, soll jeder Einwohner Brüssels dann eine Ladestation im Umkreis von 150 Metern um sein Zuhause vorfinden.
Die Brüsseler Regionalregierung strebt wie berichtet bis 2035 insgesamt 22.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte an und hat per Dekret verfügt, dass alle Parkflächen in der belgischen Hauptstadtregion mit zehn Stellplätzen oder mehr künftig eine Mindestanzahl von Ladepunkten bieten müssen. Die Regelung soll 2025 in Kraft treten und sich ab 2030 verschärfen.
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