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Phantechnikum zeigt historische Fahrräder

phantechnikum zeigt historische fahrräder

Ein um 1870 von Schlossermeister Hans Hevicke aus Schwerin gebautes Zweirad mit eisernen Rädern.

Wanderer, Triumpf, Dürkopp und Victrix sind Hersteller-Namen, die das Fahrradsammler-Herz höher schlagen lassen. Eine Auswahl von 50 historischen Rädern ist im Phantechnikum in Wismar zu sehen, das seine Dauerausstellung am Mittwoch mit einer Eröffnung um den Schwerpunkt Technik- und Kulturgeschichte des Fahrrads erweiterte. Die Exponate stammen aus der Sammlung des Wismarers Jürgen Schießer.

Die Ausstellung verdeutliche Meilensteine der Fahrradgenese und verbinde diese mit regionalhistorischen Geschichten rund um das Radeln, sagte Michael Rahnfeld, Direktor des Technischen Landesmuseums Mecklenburg-Vorpommern, das im Phantechnikum Exponate aus der Welt der Technik und der Technikgeschichte zeigt.

Die Erfindung des Zweirads gehe ins Jahr 1817 zurück, als Karl Drais das Laufrad erfunden habe, so die Ausstellungsmacher. Die sei die Grundlage für den rasanten Aufstieg des Zweirads gewesen, dessen Entwicklung viele Stationen aufweise: vom Hoch- zum Niederrad, von der Tretkurbel über den Kettenantrieb, von der Vollgummibereifung zum Luftreifen über zahlreiche Rahmenkonstruktionen bis hin zum Rennrad und Elektrobike.

In den Jahren der Corona-Pandemie sei wieder ein Fahrradboom zu verzeichnen, der heute wie auch in den Anfängen ein Lebensgefühl verkörpere. Einige Fahrräder in der Ausstellung wurden bereits Ende des 19. Jahrhunderts gebaut. Das jüngste Exponat ist ein 26 Zoll-Touren-Tandem von 1985 aus dem VEB Bau-Mechanik Schwerin.

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