Nissan: Zwei neue E-Autos und Batterien werden in England gebaut

Am englischen Standort Sunderland will Nissan künftig mit Qashqai und Juke zwei neue E-Auto-Modelle produzieren. Auch ein Akkuwerk soll errichtet werden.

Investitionsschub für strukturschwache Gegend
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Künftig sollen elektrische Versionen von Juke und Qashqai und die dritte Generation des Leaf im Nordosten Englands vom Band laufen. Im Bild: der aktuelle Nissan Qashqai (Test)

(Bild: Florian Pillau)

Nissan plant, künftig zwei neue E-Auto-Modelle an seinem Standort im englischen Sunderland zu produzieren. Wie das Unternehmen heute mitteilte, sollen außer dem Modell Leaf (Test) künftig auch batterieelektrische Versionen der Modelle Qashqai und Juke in diesem Werk entstehen, dazu soll eine Batteriefabrik errichtet werden.

Investitionsschub für strukturschwache Gegend

Dazu kündigt Nissan eine Investition von bis zu drei Milliarden britische Pfund (3,45 Milliarden Euro) in sein “EV36Zero-Hub” genanntes Werk Sunderland mit seinen 7000 britischen Mitarbeitern investieren. Zu Nissans lokaler Lieferkette zählen weitere 30.000 Arbeitsplätze in der Region. Nissans Pressemitteilung zitiert den britischen Premierminister Rishi Sunak mit den Worten: “Nissans Investition ist ein gewaltiger Vertrauensbeweis in die britische Automobilindustrie, die bereits jetzt gewaltige 71 Milliarden Pfund pro Jahr zu unserer Wirtschaft beiträgt.” Inwieweit Nissan von den hohen staatlichen Subventionen profitiert, wurde nicht mitgeteilt. Nissan geht davon aus, dass sein Pkw-Angebot in Europa bis 2030 zu 100 Prozent elektrisch sein wird.