Bild: Nissan
Seit seiner Einführung im Dezember 2010 habe sich der Leaf weltweit mehr als 650.000 Mal verkauft, berichtet der Hersteller. Mittlerweile ist das Modell allerdings nicht mehr stark gefragt, auch andere vollelektrische Nissan verkaufen sich nicht in den erhofften Stückzahlen. Das Unternehmen arbeitet deshalb an einem Stromer-Comeback mit diversen neuen Baureihen.
Im Jahr 2022 startete Nissan den Verkauf des Elektro-Crossovers Ariya. Das mit Problemen beim Hochlauf kämpfende Modell verfügt über die neueste Designsprache der Marke und Technologien wie die Allradsteuerung e-4ORCE und die erweiterte Fahrerunterstützung ProPilot 2.0.
Seit diesem Jahr sind batteriebetriebene Ausführungen des als Kastenwagen und Pkw verfügbaren Hochdachkombis Townstar erhältlich. Im Rahmen der in diesem Jahr erweiterten „Nissan Ambition 2030“ plant der Hersteller die Einführung von 19 Elektroauto-Modellen bis zum Geschäftsjahr 2030. Bis zum Geschäftsjahr 2028 wollen die Japaner auch E-Autos auf den Markt bringen, die mit eigens entwickelten Festkörperbatterien betrieben werden.
Ein Manager erklärte kürzlich, dass auf den Ariya „in nicht allzu ferner Zukunft“ ein elektrisches SUV und ein elektrisches Kompaktmodell folgen. Schon 2022 wurde ein für Europa gedachter Nachfolger des Micra geteasert.
Von den jetzt gemeldeten eine Million abgesetzten Elektroautos bisher hat Nissan 230.000 auf dem Heimatmarkt Japan verkauft, 210.000 in Nordamerika, 320.000 in Europa, 230.000 in China und 10.000 in anderen Regionen. Zur Einordnung: Elektroauto-Branchenprimus Tesla hat allein im zurückliegenden Jahr 1.369.611 Fahrzeuge gebaut. Der Volkswagen-Konzern produzierte 2022 weltweit 572.100 vollelektrische Fahrzeuge an Kunden übergeben.
