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Nissan: „Elektroautos sind die ultimative Mobilitätslösung“

nissan: „elektroautos sind die ultimative mobilitätslösung“

Bild: Nissan

Künftig werde jedes neue Modell von Nissan über einen vollelektrischen Antrieb verfügen, teilten die Japaner im September mit. Bis zum Jahr 2030 wolle man nur noch reine Stromer in der Region anbieten. Dazu werden weitere Investitionen in Design-, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Europa, diverse neue E-Modelle und neue Technologien forciert.

„Nissan nutzt dabei die Möglichkeit, Fahrzeuge in Großbritannien zu entwerfen, zu entwickeln und zu produzieren und baut auf den Kernkompetenzen der Marke auf: der Elektrifizierung und der Entwicklung von Crossover-Modellen. Mit dem Wechsel auf vollelektrische Fahrzeuge unterstützt Nissan auch das Streben nach CO2-Neutralität“, heißt es in einer Mitteilung.

„Elektroautos sind die ultimative Mobilitätslösung. Mehr als eine Million Kunden begleiten uns bereits auf unserer Reise und erleben, wie viel Spaß Elektrofahrzeuge von Nissan machen. Jetzt gibt es kein Zurück mehr“, sagte Makoto Uchida, Präsident und CEO von Nissan. „Elektrofahrzeuge, die mit erneuerbaren Energien angetrieben werden, sind der Schlüssel zum Erreichen der CO2-Neutralität, dem zentralen Ziel unserer Unternehmensvision Ambition 2030. Nissan wird bis 2030 in Europa vollelektrisch – wir glauben, dass dies die richtige Entscheidung für unser Unternehmen, unsere Kunden und für den Planeten ist.“

Man setzte in diesem Zusammenhang auch die Investitionen in seine Design-, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Europa fort. Sowohl das europäische Designzentrum Nissan Design Europe (NDE) in London als auch das nahegelegene Nissan Technical Centre Europe (NTCE) trieben die Arbeit an zukünftigen Fahrzeugen und Technologien voran.

Weltweit 19 E-Auto-Modelle bis 2030

Im Rahmen des Unternehmensplans „Ambition 2030“ will Nissan bis 2030 weltweit 27 elektrifizierte Fahrzeuge einführen, darunter 19 vollelektrische Autos. Zudem werde in diesem Zeitraum eine kobaltfreie Batterietechnologie eingeführt, mit deren Hilfe die Kosten für E-Fahrzeug-Batterien bis zum Jahr 2028 um 65 Prozent sinken sollen, heißt es. Bis zum Geschäftsjahr 2028 will Nissan außerdem E-Fahrzeuge mit seinen eigenen Feststoffbatterien (ASSB) auf den Markt bringen. Mit dieser „bahnbrechenden“ Batterietechnologie werde man in der Lage sein, das Angebot an Elektrofahrzeugen in allen Segmenten zu erweitern und zugleich die Leistung zu verbessern.

Die Ladezeiten sollen sich bei den Feststoffbatterien auf ein Drittel verkürzen. Zudem wird erwartet, dass durch die ASSB die Kosten für Batteriepakete bis zum Geschäftsjahr 2028 auf 75 US-Dollar pro kWh sinken. Nissan strebt darüber hinaus eine weitere Senkung auf 65 US-Dollar pro kWh an, um in Zukunft Kostengleichheit zwischen Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit Benzinmotor zu erreichen.

Für den europäischen Markt wurden bereits zwei neue Elektroautos von Nissan bestätigt: Darunter ein neues kompaktes Modell, das den Micra als Einstiegsfahrzeug ablösen wird – möglicherweise auch in einer besonders sportlichen Version (Artikelbild). Das andere Modell wird im britischen Nissan-Werk in Sunderland gebaut. „Es ist Teil des Eine-Milliarde-Pfund-Projekts EV36Zero, eine Blaupause für die Zukunft der Automobilbranche, die die Herstellung von Elektrofahrzeugen, die Batterieproduktion und erneuerbare Energien zusammenführt“, so das Unternehmen.

Bei Nissan stellen Elektrofahrzeuge aktuell 16 Prozent des Gesamtabsatzes in Europa. Der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge liegt bei 50 Prozent und soll in den kommenden drei Jahren auf 98 Prozent steigen.

„Während Europa den Übergang zur Elektromobilität beschleunigt, wird Nissan weiterhin das markante Crossover-Design und den Fahrspaß bieten, den unsere Kunden lieben“, so Guillaume Cartier, Nissan-Vorsitzender für die Region AMIEO (Afrika, Naher Osten, Indien, Europa und Ozeanien). „Mit den Durchbrüchen in der Batterietechnologie werden Elektrofahrzeuge noch zugänglicher. Nissan wird sich weiterhin für Elektrofahrzeuge einsetzen: Sie sind der beste Weg hin zu einer saubereren, einfacheren und erschwinglicheren Mobilität.“

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