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Nissan Ariya Nismo bei Tests auf dem Nürburgring erwischt

Neue Sportversion dürfte schon bald starten

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Schon die bisherige Topversion des Nissan Ariya hat 290 kW Antriebsleistung und sprintet in recht flotten 5,7 Sekunden auf Tempo 100. Doch offenbar reicht das noch nicht, denn nun zeigen Erlkönigbilder eine “Nismo”-Sportversion bei Tests auf dem Nürburgring.

Das Auto erhielt offenbar diversen Sport-Schnickschnack fürs Exterieur, darunter andere Stoßfänger und Schweller. Die Änderungen sind eher geringfügig, doch Fans von Spoilern und anderen Anbauteilen zur Individualisierung dürfen sich freuen.

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Die schwarze Blende, die den Grill ersetzt, ist die gleiche wie beim normalen Ariya, und auch an der Lichtsignatur wurden keine Änderungen vorgenommen. Doch sind die vertikalen Lufteinlässe links und rechts an der Front kürzer. Offenbar wurde die Frontschürze modifiziert, was bei dem Erlkönig durch eine dunklere Lackierung sogar noch hervorgehoben wurde. Die neue Schürze weist eine von links nach rechts durchgehende, gerade Kante auf, die es beim bürgerlichen Modell nicht gibt. Auch ist eine schwarze Spoilerlippe zu sehen, die in der Mitte etwas hochgezogen ist.

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Seitlich hat unser Nismo-Modell die gleichen schwarz glänzenden Radlauf-Blenden; der Schweller ist vielleicht eine Nuance weiter nach oben gezogen. Außerdem hat der Prototyp 20-Zoll-Räder mit fünf Doppelspeichen. Darauf sitzen breite Reifen der Größe 255/45 R20 – auf niedrigen Luft- und Rollwiderstand achtet Nissan bei der Sportversion ofenkundig weniger. Der Dachspoiler unterscheidet sich nicht von dem bekannten Teil, aber die Heckschürze besitzt eine etwas schärfere Kante.

Ähnlich wie AMG bei Mercedes oder M bei BMW ist Nismo das Etikett von Nissan für sportliche Modellvarianten. Die Abkürzung steht für NISsan MOtorsports International, die Motorsportabteilung der Marke. Nismo-Versionen gibt es von zahlreichen Verbrenner-Modellen, vom Sportcoupé Nissan Z bis zum Offroader Nissan Patrol.

Die Leistungssteigerung ist allerdings meist eher gering. So hat der Nissan Z Nismo mit 425 PS nur 20 PS mehr als der normale Z, und der inzwischen eingestellte Nissan Juke Nismo hatte nur 10 PS mehr als die normale Topversion. Vermutlich fällt das Plus auch beim ersten Elektro-Nismo klein aus. Unser Tipp: Aus den 290 kW könnten etwas mehr als 300 kW werden.

Mit Boliden à la Kia EV6 GT (430 kW), Hyundai Ioniq 5 N (vermutlich etwa ebenso stark), oder auch Tesla Model Y Performance (393 kW) oder Ford Mustang Mach-E GT (358 kW) kann der Wagen wohl nicht mithalten. Dafür ist vielleicht der Preisaufschlag nicht allzu hoch. Zur Orientierung: Die 290-kW-Allradversion gibt es nach der jüngsten Preissenkung für rund 65.500 Euro. Da der Erlkönig praktisch keine Tarnung mehr aufweist, dürfte die neue Variante bald vorgestellt werden. Dann wissen wir es genau.

Bildergalerie: Nissan Ariya Nismo als Erlkönig

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Quelle: Automedia (Erlkönigbilder)

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