Bild: Nissan (Symbolbild)
„Jetzt gibt es kein Zurück mehr“, sagte Nissan-CEO Makoto Uchida in einer Erklärung. „Nissan wird bis 2030 in Europa auf vollelektrische Fahrzeuge umsteigen – wir glauben, dass dies das Richtige für unser Unternehmen, unsere Kunden und den Planeten ist.“ Eines der bereits für Europa bestätigten neuen Modelle werde am britischen Standort Sunderland produziert.
Anfang des Jahres hat Nissan seine Ziele für Elektroauto-Modelle erweitert: Bis zum Geschäftsjahr 2026, das am 31. März 2027 endet, sollen 98 Prozent der Verkäufe in Europa elektrifiziert sein – also entweder vollelektrische Autos oder Hybride, hieß es. Mit dem neuen Ziel, bis 2030 in Europa vollelektrisch zu sein, zieht Nissan mit dem Allianzpartner Renault gleich, der für seine Kernmarke den gleichen Zeitplan verkündet hat.
Heute ist der Leaf nicht mehr sehr gefragt, da es diverse Elektroautos mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis gibt. Auch andere vollelektrische Nissan verkaufen sich nicht in den erhofften Stückzahlen. Das Unternehmen arbeitet deshalb an einem Elektro-Comeback mit diversen neuen Baureihen.
2022 startete Nissan den Verkauf des Batterie-Crossovers Ariya. Seit diesem Jahr sind zudem batteriebetriebene Ausführungen des als Kastenwagen und Pkw verfügbaren Hochdachkombis Townstar erhältlich. Im Rahmen der in diesem Jahr erweiterten „Nissan Ambition 2030“ plant der Hersteller laut einer früheren Meldung die Einführung von 19 Elektroauto-Modellen bis zum Geschäftsjahr 2030. Dazu gehört ein für Europa gedachter Nachfolger des Micra.
