Wie so viele Großstädte hat auch New York mit dem zunehmenden Autoverkehr zu kämpfen. Nun soll eine Maut helfen, das Problem zu dämpfen.
(Bild: Mini)
New York ist innerhalb der USA die Stadt mit den meisten Einwohnern. Rund neun Millionen wohnen direkt in der Stadt, zieht man das Ballungsgebiet hinzu, sind es etwa 24 Millionen Menschen. Obwohl es einerseits hohe Parkgebühren, andererseits ein recht gut ausgebautes Netz des öffentlichen Nahverkehrs gibt, ist der tägliche Autoverkehr zu einer enormen Belastung geworden. Als erste Stadt in den USA führt New York deshalb auf einem kleinen Teil des Straßennetzes ab Mitte Juni 2024 eine Maut ein.
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Für die meisten Autos muss eine Tagesgebühr von 15 Dollar gezahlt werden, wenn man in eine Zone hineinfahren will, die mit wenigen Ausnahmen den kompletten südlichen Teil von Manhattan bis hinauf zur 60th Street umfasst, teilte die New Yorker Verkehrsbehörde MTA mit. Zuvor hatte der MTA-Vorstand dem Plan, der bereits seit vielen Jahren in der Entwicklung ist, zugestimmt. Dort sprach von einem historischen Tag: “Dieses Programm wird den Verkehr im Wirtschaftszentrum von New York reduzieren, Verschmutzung reduzieren und entscheidende Finanzierung von Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur ermöglichen.”
Klagen laufen noch
Gegen den Plan laufen derzeit allerdings noch zahlreiche Klagen von Politikern und Anwohnern. Denn auch wenn es Ausnahmen geben soll, um soziale Härtefälle abzufedern, trifft die Maut jene empfindlich, die nicht auf den öffentlichen Nahverkehr ausweichen können. Es ist deshalb anzunehmen, dass die New Yorker Verkehrsbehörde im Detail bei den Ausnahmeregelungen noch nachbessern muss. Denkbar wäre beispielsweise, dass es Nachlässe geben könnte.
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(mfz)
