Cupra

Tuning

Neues Gesicht für Cupra

Die ersten beiden Fahrzeuge mit neuer Front sind der Cupra Leon und Formentor. Mit der Überarbeitung steigen auch die Preise.

Die beiden Modelle Leon und Formentor gehören zu den bereits „älteren“ Exemplaren der noch jungen spanischen Sportmarke von Seat, wobei der Formentor nach dem Ateca das erste wirklich eigenständige Modell darstellt. Fast vier Jahre später überarbeiten die Spanier nun die zwei Fahrzeuge und verpassen ihnen das neue Markengesicht („Sharknose“), welches sich noch stärker von Seat abgrenzt als bisher. Die Dreiecksform der Leuchten bleibt dabei ähnlich wie bei den Pre-Facelift-Modellen, sie besitzen jedoch eine neue LED-Lichtsignatur in Form von drei separaten Dreiecken. An den inneren Enden der Matrix-LED-Leuchten schließt direkt die Haube in einer Art „Lippe“ ab. Darüber platzierte man das Cupra-Logo. Beim Formentor sitzen darunter schon kleine Kühleröffnungen. Beim Leon ist die „Schnauze“ hier noch geschlossen. Die eigentliche Kühlereinheit sitzt fortan in der Schürze mit großen rechteckigen und in Wagenfarbe lackierten Gitteröffnungen. Eine Spange für die Nummernschildhalterung spannt sich quer darüber. Weit außen an den Flanken gibt es zusätzliche Lufteinlässe, die den sportlich-aggressiven Look abrunden.

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Das neue Markengesicht wirkt aggressiver, Foto: Cupra

Die Heckleuchten greifen das Licht-Design samt den LED-Dreiecken der Front auf und werden durch eine Lichtleiste miteinander verbunden. Mittig davon wird beim Facelift jetzt auch das Cupra-Logo rot mitbeleuchtet. Für die sportliche Note gibt es am Heck einen Diffusor-Einsatz sowie eine Sport-Auspuffanlage. Für beide Baureihen stehen bis zu acht Felgen-Designs im 18- oder 19-Zoll-Format zur Verfügung.

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Die Heckansicht des Formentor mit beleuchtetem Marken-Logo, Foto: Cupra

Auch im Interieur der beiden Modelle hat sich etwas getan. Das zentrale Infotainment-Display wurde größer und misst nun 12,9 Zoll. Der Tacho fällt digital aus und der Touch-Slider ist jetzt (endlich) beleuchtet. Des Weiteren verbaut Cupra ein neues Audiosystem mit zwölf Lautsprechern sowie 425 Watt und wertete das Innenraumambiente mit neuen Materialien auf. Die Schalensitze werden beispielsweise je nach Konfiguration mit 73 Prozent recycelter veganer Mikrofaser bezogen.

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Der überarbeitet Innenraum des Formentor, Foto: Cupra

Äußerst breite Motorenpalette

Cupra lässt in Sachen Motorisierungsoptionen keine Wünsche offen und will für jeden Kunden einen idealen Antriebsstrang anbieten. Für den Leon Sportstourer gibt es acht verschiedene Antriebe, der Leon Fünftürer bietet darüber hinaus noch eine neunte Option. Insgesamt umfassen die Antreibe vier verschiedene Technologien: TSI (Benzin), Mildhybrid (eTSI), TDI (Diesel) und e-Hybrid (Plug-in-Hybrid). Für den Formentor stehen ebenfalls acht verschiedene Motorisierungen bereit. Als Basis-Aggregat verbaut man jeweils einen 1,5-Liter-TSI mit 150 PS und Sechsgang-Schaltung. Weiters bietet man die neue Generation des Plug-in-Hybrids an, welche 272 PS leistet und eine rein elektrische Reichweite von rund 100 Kilometer aufweist. Die Schnellladung ist hier mit bis zu 50 kW Gleichstrom möglich. Exklusiv für beide Modelle ist zudem eine neue Version mit Benzinmotor erhältlich, die auf insgesamt 333 PS kommt und mit Torque-Splitter-Technologie und Akebono-Bremsen ausgestattet ist.

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Das Gesicht des Leon unterscheidet sich nur minimal von seinem größeren Bruder Formentor, Foto: Cupra

Die Überarbeitungen am Leon und Formentor lässt sich Cupra bezahlen. Der Cupra Leon Fünftürer startet mit dem Einstiegs-Aggregat (1.5e TSI Mildhybrid mit 150 PS) bei 38.340 Euro. Der Cupra Leon Sportstourer mit gleichem Motor bei 40.515 Euro. Somit sind die Leon-Modelle um rund 800 Euro teurer geworden. Sieht man sich den Cupra Formentor an, springen die Preise um gute 2.000 Euro gegenüber dem Pre-Facelift-Modell in die Höhe. Sie beginnen bei 42.145 Euro.

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